OB Wolff will Innenstadt entwickeln

Brettens Oberbürgermeister Martin Wolff erwartet für 2013 eine bessere Finanzsituation für die Stadt. Erste Signale versprechen demnach ein Anziehen der Konjunktur, bis dahin müsse man den Gürtel enger schnallen, so Wolff im Redaktionsgespräch bei Baden Radio. Knapp 5 Mio Euro muss die Stadt Bretten an Kredit aufnehmen um den konjunkturellen Einbruch auszugleichen, so Martin Wolff bei seinem Gespräch im SWR Studio Karlsruhe. Allerdings gebe es Signale, das die Gewerbesteuereinnahmen ab 2013 wieder ansteigen, die Auftragsbücher der Unternehmen seien voll. Als vordringliche Aufgaben sieht Martin Wolff die Entwicklung der Brettener Innenstadt an, so wird die Stadt das ehemalige Kaufhaus Schneider kaufen und mit Hilfe von Investoren zu einem modernen Einkaufszentrum umbauen. Vordringlich sei auch der Bau einer kurzen Umgehungsstrasse zwischen B 35 und B 294 um die Innenstadt vom Schwerlastverkehr zu befreien.

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3 Antworten zu OB Wolff will Innenstadt entwickeln

  1. spezi sagt:

    „Allerdings gebe es Signale, das die Gewerbesteuereinnahmen ab 2013 wieder ansteigen…“

    Ich bewundere die hellseherischen Fähigkeiten – Kompliment!

    Die Jahre 2010, 2011 und 2012 blendet man einfach aus. Falls die Voraussagen nicht eintreffen, lagen halt die Prognosen falsch.

    Die positive Aussichten und Hoffnungen in die ferne Zukunft zu verlagern, funktioniert für die Regierenden schon seit weit über 2000 Jahren. Darunter leidet allerdings die überwältigende Mehrheit – oder, der Steuerzahler wird es schon richten.

    Wenn man den Spatzen auf den Dächern zuhört, erkennt man aber ganz deutlich seltsame Melodien. Der Refrain ist allerdings immer gleich: „Realität und Ehrlichkeit, holen uns ein, holen uns ein….“

  2. spezi sagt:

    Zwischenzeitlich machen sich sogar schon die Prüfer von diversen Rechnungshöfen Sorgen, weil ihre Warnungen und Empfehlungen von den Politikern nur zur Kenntnis genommen wurden. Verbessert hat sich gar nichts – im Gegenteil!
    Sie haben es wohl begriffen, dass sie sich demnächst um ihre eigenen Gehälter Gedanken machen müssen.

  3. fc sagt:

    Wie haben Roland Leuschel und Claus Vogt so treffend formuliert:
    „Seit Monaten sind die Zeitungen voll von schlechten Nachrichten: Immobilienblase, Bankenpleiten, Staatsverschuldung, Wirtschaftskrise…
    Viele Deutsche glauben, es könne nicht mehr schlimmer kommen – ein Irrtum.
    Wir stehen erst am Anfang einer weltweiten Wirtschaftskrise, die das Potenzial hat, die große Wirtschaftskrise der 1930er-Jahre noch zu übertreffen. Als Gegenmaßnahme werden Rettungs- und Konjunkturprogramme in Milliardenhöhe aufgelegt, die Gelddruckmaschinen laufen heiß.“
    Sie sind sie nicht die Einzigen, die wahren Probleme erkannt haben.

    Unter diesen Aspekten ist es wohl egal, ob Bretten noch einige Millionen Schulden mehr aufnimmt oder nicht. Mal sehen wie lange die Beruhigungspillen mit den tollen Prognosen noch halten werden.
    Der Kartoffelanbau im eigenen Garten wäre keine schlechte Idee.

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