In Bruchsal schließt ein weiteres „Uni-Experiment“

Auf der Homepage der „International University“ Bruchsal wird die Schließung folgendermaßen bekannt gegeben :
Mit großem Bedauern teilte die Geschäftsführung der International University in Germany gGmbH ihren Studierenden, ihrer Belegschaft und zahlreichen Geschäftspartnern und Förderern heute mit, dass der Geschäftsbetrieb der International University in Germany gGmbH (IU), Bruchsal, nach intensiven Fortführungsbemühungen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eingestellt werden muss.

Damit endet in der Region, nach der Brettener USQ-Filiale, ein weiteres für den Steuerzahler ebenso unnützes wie kostspieliges Experiment. Eingetreten ist, was ein Leserbriefschreiber bereits 1998 voraussah :

Es scheint, als seien privat finanzierte Universitäten nicht abhängig von Kapazitäten, Räumen und Geld, sondern zunächst einmal vom Grad der Profilierungssucht eines Oberbürgermeisters. Hinzu kommt noch, daß Bretten das haben will, was Bruchsal schon hat und umgekehrt (siehe Stadtbahn und-eben Privatuni). Wenn manche Kommunalpolitiker ehrlicher zu sich selbst wären, würden sie feststellen: In beide Städte gehören einfach keine Unis.

Aber so ein Doktorhut für einen kleinen Provinzfürsten mit mittlerem Schulabschluss wäre doch schon schön gewesen?!

Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :

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2 Antworten zu In Bruchsal schließt ein weiteres „Uni-Experiment“

  1. edd. sagt:

    Und die Stadt Bruchsal hat dafür leichtfertig Steuergelder verschenkt, die selbstverständlich den Bruchsaler Bügerinnen und Bürgern zugute gekommen sind!

  2. Zach sagt:

    Bereits wie sein Amtskollege Metzger in Bretten mit der privaten USQ musste nun OB Doll in Bruchsal seine kommunalen akademischen bildungspolitischen Vorstellungen einer privaten Universität = International University Bruchsal endgültig begraben.

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