Auch oder gerade weil die Stadt Bretten sich derzeit sehr um den Klimaschutz bemüht, aber weiterhin Natur für Bau- und Gewerbegebiete beansprucht, möchten wir an die beispiellose Zerstörung des Rüdtwaldes erinnern. Zudem sind noch einige der ehemaligen Verantwortlichen in Amt und Würden, siehe die unten stehende Namensliste!
Es heißt also weiterhin aufmerksam zu bleiben, denn schon droht dem Rüdtwald wieder Ungemach! Dieses Mal an seiner westlichen Flanke, wo die Erweiterung des Industrie-Gebietes Gölshausen, siebter Abschnitt, den Wald bedroht.
Unsere Befürchtungen und Warnungen in „Alle Jahre wieder“ aus dem letzten Jahr haben sich leider als richtig erwiesen und die Stadt Bretten hat ihrem Ruf als rücksichtsloser Naturzerstörer wieder alle Ehre gemacht: beinahe 40 Streuobst-Bäume wurden im Hauruck-Verfahren – trotz Widerspruch und Eilantrag des NABU – platt gemacht. Siehe hier der Artikel der BUND Ortsgruppe Bretten.
Selbst der von Naturschützern gerettete, sprichwörtlich letzte Baum, wurde jetzt noch gefällt! Obwohl es sich um eine klassische Streuobstwiese handelt, die eigentlich inzwischen in Baden-Württemberg geschützt sein sollte, wird gnadenlos weiter unwiderbringliche Naturlandschaft zerstört.
Dieser Stadtverwaltung, auch unter dem neuen OB und noch mehr diesem Gemeinderat ist jede weiter Zerstörung unserer Lebensgrundlagen zuzutrauen, bleiben wir also bitte wachsam und erinnern uns heute an die zahlreichen Lügen und Falschinformationen aus dem Rathaus und dem Gemeinderat, die letzendlich zur Zerstörung des Rüdtwaldes geführt haben. Deshalb hier wieder unser geschmücktes “Rüdtwald-Bäumchen” mit den Konterfeis der Verantwortlichen:
Für die Zerstörung von 22 ha ökologisch hochwertigen Waldes mit allem was darin lebte, zeichnen verantwortlich:
Brigitte Bette, CDU; Kurt Dickemann, CDU; Herbert Dittes, CDU; Jürgen Fetzner, CDU; Dr. Günther Gauß, CDU; Jürgen Geist, LUB; Manfed Groß, CDU; Irmgard Klein, CDU; Renate Knauss, SPD; Bernhard Kurz, CDU; Heinz Lang, SPD; Paul Metzger, CDU; Michael Nöltner, CDU; Brigitte Schick, SPD; Anny Seefeld, SPD; Rolf Wittmann, CDU;
Die genannten Verantwortlichen gehen in die Geschichtsbücher Brettens ein, als diejenigen, die die größte je von Menschenhand verursachte Naturzerstörung auf Brettener Gemarkung verursacht haben!
Da von diesen Herrschaften weder späte Einsicht oder gar Skrupel gegenüber Naturzerstörungen zu erwarten sind, da deshalb “besinnliche” Weihnachtswünsche an „unbesonnene“ Adressaten vergeblich wären, wünschen wir Ihnen, dass der Anblick der vielen Tannenbäumchen vor denen Sie in den nächsten Tagen mit Engelszungen ihre Weihnachtslieder und Sprüchlein anstimmen werden, Ihnen die Bilder aus dem zerstörten Rüdtwald in Erinnerung rufen mögen…und Unbehagen sei mit Ihnen!