Paul Metzger informiert sich auf Straßenbaustellen
Beim Kreisel soll „nicht nach Bauzeitplan gearbeitet werden“
Von unserem Redaktionsmitglied Thilo Kampf
Bretten. Der Oberbürgermeister war nicht erfreut: „Es kann doch nicht sein, dass das hier noch so lange dauert“, kritisierte Paul Metzger bei seinem spontanen Baustellenrundgang am gestrigen Vormittag die Arbeiten in der Melanchthonstraße zwischen Kaiserdenkmal und Gottesackertor. „Die sollen mal Gas geben“, forderte er die Verantwortlichen auf. (Siehe Kommentar.)
Seit Monaten beklagen sich Anwohner, Autofahrer wie auch die Betreiber der Geschäfte im Baustellenbereich beim OB beinahe jeden Tag über die Verzögerungen. Neuerdings sind die Anlieger der Bertholdstraße sauer, denn die Verzögerung hat für sie zur Folge, dass sich der Verkehr im Hausertal staut. Immer wieder suchte Metzger vor Ort das Gespräch mit den Bauarbeitern und trieb die Verantwortlichen zu mehr Eile. So auch gestern Vormittag.
Hans-Jürgen Hollritt, der für die Stadtwerke die Baustelle betreut, wies die Vorwürfe Metzgers, es gehe nicht zügig voran, zurück: „Wir können nicht Gas und Wasser gleichzeitig anschließen.“ Er sicherte indes zu, dass am Montag die Gas- und am Dienstag die Wasseranschlüsse in die Häuser gelegt seien. „Dann kann am Dienstag alles zugemacht werden.“ Walter Gruber, Leiter des Tiefbauamtes, musste sich Kritik gefallen lassen, dass es am neuen Gehweg vor dem Textilgeschäft nahe der Hirschstraße „Pfusch am Bau“ gebe. Dort sei das neue Pflaster nicht sauber verlegt worden. Metzger: „Wir haben hier für teures Geld einen neuen Gehweg beauftragt. Diesen Pfusch aber werde ich nicht übernehmen.“ Er gehe davon aus, so Metzger nach zahlreichen Gesprächen, dass die Arbeiten zwischen Kaiserdenkmal und Gottesackertor allerspätestens am 21. April abgeschlossen sein werden – dem Tag, an dem sich der Name „Melanchthonstraße“ zum 150. Mal jährt.
Im Verlauf der Melanchthonstraße gibt es seit gestern noch eine Baustelle: Der provisorische Kreisverkehr am Handelshof wird durch einen mit Naturstein gestalteten Kreisel ersetzt. Ursprünglich ging man von einer Fertigstellung bis Mitte Mai aus, doch hofft der OB auf raschere Realisierung: „Hier soll nicht nach Bauzeitplan gearbeitet werden, sondern optimal“, fordert Metzger. Das sicherte Werner Schmidt, der zuständige Bauleiter der Firma Harsch, zu: „Wir werden zehn Stunden am Tag und am Samstag bis 13 Uhr arbeiten. Dann könnten wir es in drei Wochen schaffen.“
Die vom Ordnungsamt verfügte Regelung, wonach der Verkehr vom Handelshof auch geradeaus in die Bahnhofstraße fahren kann, stoppte Metzger: „Es darf nur nach rechts abgebogen werden. Das ist viel sicherer.“
Aber über was machen wir uns denn SORGEN!! bestimmt sind im Rathaus noch die gleichen guten Fachleute beschäftigt die damals die Fußgängerzone mit dem Natursteinbelag ausstatteten, das war doch auch so eine Meisterleistung an der dann Niemand Schuld war aber einen Haufen Geld unnötig Verbraten wurde. In Bretten ist man halt in allen Bereichen zu Stolz zuzugeben dass man etwas nicht kann- weiß und sich dann eben einen Fachmann der es für einen dann halt rechtsverbindlich macht, holt.
Berechtigte Frage:
Blickt der Hauptverantwortliche allein bei seinen Baustellen überhaupt noch irgendwie durch?
Und Grund: Nicht zuzuhören! 🙁
Grund wegzuschauen! 🙁
Zuletzt „Fröhlicher Alltag“ mit dem Prominenten-Gast Metzger!
Der hat doch wg der Fernsehauftritte wie z.B. in der für Sport gebauten und auch bezuschußten Halle im Grüner welche nun für jeden unsportlichen Mist genutzt wird gar keine Zeit mehr.
beim lesen dieses Artikels keimt unweigerlich der Verdacht, daß PM seinen Laden nicht im Griff hat, bzw. seinen Amtsgeschäften nicht nachkommt. Hat er den Überblick verloren, was in der Stadt und im Rathaus so vor sich geht, oder will er nur von seinem eigenen Versagen ablenken? Anstatt medienwirksam auf den Baustellen rumzuschnauzen, sollte er sich besser hinter seinen Schreibtisch setzen und seiner aufgetragenen Arbeit nachgehen, denn dann wär sowas nicht passiert!
wenn ein Chef seine Leute in der Öffentlichkeit derart vorführt, wahrscheinlich noch unberechtigt um von seiner eigenen Unfähigkeit abzulenken, das fällt doch direkt auf ihn als Arbeitgeber zurück. Gott sei Dank muß ich dort nicht arbeiten!
billige Polemik ala PM. Das Betriebsklima bei der Stadt wird dem entsprechend sein!
Metzger ist und bleibt der Hauptverantwortliche!
„Dort sei das neue Pflaster nicht sauber verlegt worden.“
Das war schon vor Wochen passiert. Warum kommt erst jetzt die Reklamation???
Um vielleicht durch die Nachbesserung die Absperrung doch noch zu verlängern?