Quote der Arbeitslosen im Bereich der Arbeitsagentur Bretten klettert auf 5,3 Prozent
Bretten (tk). Die Wirtschafts- und Finanzkrise macht sich auch im Raum Bretten immer deutlicher bemerkbar: So verzeichnet die Kartei der Agentur für Arbeit in Bretten Ende März mit 1 425 Arbeitssuchenden deutlich mehr als im Vormonat (1 332). Das schlägt sich auch in der Arbeitslosenquote nieder, die um 0,3 Prozentpunkte auf 5,3 Prozent kletterte. Im Vergleich zum März vor einem Jahr gab es 168 Arbeitslose mehr – und die Quote hatte damals bei 4,7 Prozent gelegen.
Die Statistiker der Arbeitsagentur melden erneut besonders viele ältere Arbeitslose: Fast ein Viertel aller gemeldeten Jobsuchenden, in absoluten Zahlen: 330 Personen sind zwischen 50 und 65 Jahren alt. Rund 15 Prozent aller Arbeitssuchenden, also 215 Personen, sind zwischen 15 und 25 Jahren alt. Insgesamt 56 Prozent aller Arbeitssuchenden sind Männer, knapp 23 Prozent sind Langzeitarbeitslose.
Leicht gestiegen ist der Anteil der ausländischen Arbeitssuchenden im Raum Bretten. Waren Ende Februar noch 438 Personen mit nichtdeutschem Pass auf Arbeitssuche, sind es derzeit 457 Personen. Die Arbeitslosenquote bei Ausländern beträgt denn auch 13,3 Prozent, bezogen auf alle Erwerbspersonen.
Wenig verwunderlich ist, dass auch die Zahl der gemeldeten freien Stellen zurückgeht: Waren Ende Februar noch 166 offene Stellen registriert, meldet die Agentur in Bretten für Ende März nur noch 161 Stellen. Vor einem halben Jahr waren es noch deutlich mehr gewesen, nämlich 240. Und Ende März 2008 hatte es 265 freie Stellen gegeben.
Im März dieses Jahres meldeten sich übrigens 366 Personen arbeitslos – 49 mehr als im Vorjahr. Gleichzeitig beendeten 273 Personen ihre Arbeitslosigkeit – 42 weniger als 2008.
Hoffentlich einen anderen Job bald auch Herr Metzger von der CDU.