Fast 1 500 Personen suchen einen Job

Quote der Arbeitslosen im Bereich der Arbeitsagentur Bretten klettert auf 5,5 Prozent
Bretten (tk). Die Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise machen sich immer stärker auch im Raum Bretten bemerkbar: So meldet die Agentur für Arbeit Bretten Ende April 1 479 Personen, die einen Job suchen. Das sind nochmals mehr als im Vormonat (1 425), in dem es schon eine deutliche Steigerung gegenüber dem Februar (1 332) gegeben hatte. Knapp 44 Prozent der Arbeitssuchenden sind Frauen.
Die Quote der arbeitslos gemeldeten Personen erhöhte sich gegenüber Ende März um 0,2 Prozentpunkte auf 5,5 Prozent. Vor einem Jahr hatte sie noch bei 4,7 Prozent, bezogen auf die Basis aller Erwerbspersonen, gelegen.

Im April meldeten sich 399 Personen (neu oder erneut) bei der Arbeitsagentur Bretten arbeitslos. Das sind 114 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 337 Personen ihre Arbeitslosigkeit; 32 mehr als vor Jahresfrist.
In der Statistik der Agentur finden sich erneut besonders viele ältere Arbeitslose: Gut ein Viertel aller gemeldeten Jobsuchenden sind älter als 50 Jahre – in absoluten Zahlen sind dies 336 Personen. Knapp 22 Prozent – 323 Personen – sind Langzeitarbeitslose.

Nochmals angestiegen ist der Anteil der ausländischen Arbeitssuchenden im Raum Bretten: 483 Personen ohne deutschen Pass waren im April als Arbeitssuchende registriert – das entspricht etwa einem Drittel aller arbeitslos gemeldeten Personen.

Erfreulich aus Sicht der Agentur ist immerhin die gestiegene Zahl der Stellenangebote: In der Geschäftsstelle Bretten waren im April 185 offene Stellen gemeldet, ein Plus von 24 gegenüber März. Im Vergleich zum Vorjahr gab es indes 81 Stellenangebote weniger.

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3 Antworten zu Fast 1 500 Personen suchen einen Job

  1. er. mei. sagt:

    An mm:

    Die Aussage der Stadtverwaltung hat immerhin kein geringerer als der Finanzbürgermeister Willi Leonhardt gewagt. 🙁

  2. mm sagt:

    fehlt noch der Hinweis, dass Bretten damit an der Spitze im Bereich Karlsruhe / Bruchsal liegt. Dieser würde aber die Aussagen der Stadverwaltung, wir hätten in Bretten „keine Monostruktur, die für konjunkturelle Einflüsse so empfindlich ist“, konterkarieren, deshalb läßt man ihn einfach weg. Allen wohl und niemand weh, gäähhn…

  3. si/z sagt:

    Steigerung: In einem Monat von ca. 1400 auf ca. 1500 Personen oder von 5,3 auf 5,5 Prozent.

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