Leserbrief: Tempo 70 zur Entschärfung

Mit dem schweren Unfall am Montag bei Zaisenhausen, bei dem ein Motorradfahrer schwer und ein Autofahrer leicht verletzt wurde, beschäftigt sich diese Leserzuschrift:
Zu aller erst gehen Genesungswünsche für eine vollständige Wiederherstellung ihrer Gesundheit an die beiden Unfallopfer. An die beiden Gemeinden Zaisenhausen und Sulzfeld sowie an das für die Verkehrssicherheit zuständiges Landratsamt in Karlsruhe richte ich die dringende Bitte, diesen permanenten, zudem nur sehr schwer einsehbaren Unfallschwerpunkt durch entsprechende Geschwindigkeitsbeschränkungen zu entschärfen. Damit könnten weitere schwere Unfälle künftig vermieden werden.


Von Sulzfeld aus sollten etwa 300 Meter vor der Einmündung zur Einfahrt eine 70-Kilometer-Begrenzung erwogen werden. Desgleichen sollte aus Richtung Zaisenhausen gesehen zwischen dem Ortsschild und der Abfahrt zur B 293 in beiden Richtungen eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 70 Stundenkilometer erfolgen.
Die Geschwindigkeitsbeschränkungen ab Ortsschild Zaisenhausen bis zur Abfahrt B 293 sowie im Bereich der Zu- und Abfahrten von der B293 unterhalb des Baugebietes an der Schießmauer und in Richtung Zaisenhausen/Kraichtal wäre auch eine eine wirksame Lärm- und Feinstaub-Verminderung für die nahezu einzige Gemeinde an der B 293 zwischen Bretten und Heilbronn, deren Bürger nur unzureichend vor den Verkehrsbelastungen durch Mautflüchtlinge auf der B 293 und der über das Ortsschild in Richtung Sulzfeld hinaus gehenden Bebauung geschützt sind.

Gerd Schädel
An der Schießmauer 16
Zaisenhausen.

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12 Antworten zu Leserbrief: Tempo 70 zur Entschärfung

  1. ernst./K sagt:

    Ganz hervorragend von Frau Hertle kommentiert!

    Dem ist absolut nichts mehr hinzuzufügen!

  2. A. Hertle sagt:

    Mir ist das auch passiert, dass ich von einer Autofahrerin auf der Bundesstraße von Bretten nach Eppingen bedrängt worden bin. Obwohl ich das Autokennzeichen hatte und den Vorgang bei der Polizei melden wollte, hat man dort nur müde abgewinkt… das würde sowieso nichts bringen, da Aussage gegen Aussage… Das war mir zwar klar, aber ich dachte, wenn die Fahrerin zumindest eine Aussage müssen müsste, würde sie ihr Verhalten vielleicht überdenken…

    Meines Erachtens hilft auch nur engermaschige Kontrollen und jeder Fahranfänger sollte mal einen Besuch in einer Rehaklinik abstatten, wo Verkehrsopfer behandelt werden.

    Auch an den Gedanken appelieren, wie sich die Familien der Raser fühlen würden, wenn ein Polizist an der Türschwelle steht um mitzuteilen, dass der Angehörige verstorben ist… insbesondere wenn Kinder vorhanden…

    Und gerade auf der Bundesstraße ist es doch so… kaum hat man einen LKW meist „riskant“ überholt, ist der nächste schon wieder vor einem…

    Die kaum messbare minütliche Einsparung, die man durch diese Überholmanöver erzielt, sind es wirklich nicht wert, andere Verkehrsteilnehmer und sich zu gefährden.

  3. b/m sagt:

    „Tempo 70 zur Entschärfung“

    Anderslautend: Zur Entschärfung mehr Raserei-Messungen und höhere Geldstrafen!

  4. vikt-murc. sagt:

    Am besten erkennt man die Charaktere der deutschen Autofahrer während einer Fahrt auf der deutschen Bundesautobahn.

  5. udo sagt:

    Zusatz zum Kommentar von -v-t- weiter oben

    Nicht selten bekommt man auch „den Vogel“ oder „den Stinkefinger“ gezeigt.

  6. dos sagt:

    Mir fallen spontan vier Brettener Rennstrecken ein:

    1.u.2. Bretten-Rinklingen/Rinklingen-Bretten

    3.u.4. Bretten-Diedelsheim/Diedelsheim-Bretten

  7. -v-t- sagt:

    Und Dank besonders an diejenigen, welche sie -die StVO – zu überwachen hätten. 🙁

  8. -v-t- sagt:

    Hält man sich an die Tempo-Begrenzungen, wird man durch (Licht-) und/oder normale Hupe sowie Auffahren bis zur Stoßstange drangsaliert.

    Danke du gute Straßenverkehrsordnung! 🙁

  9. Hub.Gr. sagt:

    Entsprechend niedrig sind die Erfolgsquoten.

  10. ch.u. sagt:

    Gelegentlich wird die Geschwindigkeit gemessen.
    Standort und Fahrzeug sind allseits bekannt.

  11. jos.pr. sagt:

    Tempo 30 in Wohngebieten.
    Mindestgeschwindigkeit 50 und mehr.
    Das ist die Wirklichkeit!

  12. ernst./K sagt:

    Im Verkehrsalltag haben Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht die geringste Wirkung.
    Sie bestehen schlichtweg als unverbindliche Empfehlungen, weil sich fast keiner nach ihnen richtet.

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