Leserbrief : Courage verloren?

Zu „In der Hitze war der Gestank besonders schlimm“ vom 24. August:
„Erstunken ist noch keiner!“. . . scheint die Parole der Tierfutter-Herstellerfirma Deuerer zu lauten! Was sich so alles zwischen Rechberg und Rinklingen/Stadtteil nur hinter „vorgehaltener Hand“ abspricht, erinnert an mittelalterliche Methoden!
Wo leben wir denn, dass wir uns von einem „Gestankmacher“ einschüchtern lassen? Haben die einstmals mutigen Brettener – sprich: „Belagerung 1504“ – ihre Courage verloren? Im Laufe der Geschichte? Fast könnte man das meinen.
Auch der angeblich höchste „Brettener Steuerzahler“ (Fa. Deuerer), kann hier nicht unumwogen einfach und über das „Maß hinaus“ den mehr oder weniger betroffenen Bürgern alles zumuten! Da sollen auch nicht seine gerade wieder mal großzügig getätigten Spenden – egal für was – hinwegtäuschen! Soll er dann doch lieber sein schlechtes Gewissensgeld für Verbesserungen seiner – wenn nachweisbaren Umweltüberlastungen – ausgeben! Oder sich nach einem anderen Produktionsort umgehend umsehen! Bretten hat schon Schlimmeres überstanden.

Klaus Izsak
Nikolaus-Müllerstraße 18
Bretten

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3 Antworten zu Leserbrief : Courage verloren?

  1. wf sagt:

    Es stinkt weiterhin in Rinklingen.

  2. ghg sagt:

    Man kann nicht nachvollziehen, was die Rinklinger Anwohner überhaupt mit ihrer Flugblatt-Aktion gewollt haben. Sie haben zugestimmt, ein Jahr abzuwarten. Nach einem Jahr mit Gestank werden sie erneut auf die mißliche Lage aufmerksam machen. Dann werden sie wieder mit einer anderen Übereinkunft leben müssen, ohne dass sich an der Beschwerdelage irgendetwas geändert haben wird. Im Jahr des Abwartens ist jeder Vorstoss zur Verbesserung der Luft aussichtslos. Unklar sind die Haltungen des Regierungspräsidiums und der Stadtverwaltung zu dem Thema, die nach pflichtgemässem Ermessen tätig werden müssen.

  3. dr sagt:

    Man wurde sich einig, zunächst einmal ein Jahr abzuwarten. Das ist das Ergebnis eines einvernehmlichen Gesprächs zwischen den Betroffenen und den Verantwortlichen. Was will man mehr?

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