Leserbrief : Kaum Platz

Zu „Hervorragender Bildungsstandort wurde weiter ausgebaut“ am 13. März:
Über die Feier anlässlich des Ausbaus der Max-Planck-Realschule und der Schillerschule ist zu lesen, die Lehrer hätten der Stadt zwar gedankt, gleichzeitig aber weitere Verbesserungen der räumlichen Situation gefordert. Auf den ersten Blick scheint dies ein undankbares Verhalten zu sein. Doch haben Nachfragen der Bildungsgewerkschaft GEW gezeigt, dass weitere Baumaßnahmen notwendig sind, um einen zeitgemäßen Unterricht zu gestalten. Da sich die Schülerzahlen an der MPR in kurzer Zeit verdoppelt haben, braucht man nicht nur mehr Klassenzimmer und eine Cafeteria, sondern auch mehr Fachräume für den naturwissenschaftlichen und musischen Bereich.
Ganz zu schweigen davon, dass ein Lehrerzimmer, in dem höchstens 45 Lehrer einen Sitzplatz finden und kaum Platz für ihr Lern- und Lehrmaterial haben, für über 60 Kollegen ein untragbarer Zustand ist. Im Rathaus hat jeder Beschäftigte seinen Schreibtisch und eine Regalwand. Die Reaktion des OB ist daher unangebracht, ist er doch mit seinen Werbemaßnahmen für die MPR in den Gemeinden auf der Bauschlotter Platte für die drastisch gestiegenen Schülerzahlen und ein angemessenes Raumangebot verantwortlich.

Hartmut Hensgen
Franz Singer
GEW Teamvorstand Bretten

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