Bretten (ba). Über den Brettener Haushaltsplan 2005, den der Gemeinderat kürzlich in einer Klausurtagung beraten hat und im März verabschieden möchte, ist es zwischen Stadt und Regierungspräsidium zu Meinungsverschiedenheiten gekommen.
Die Karlsruher Behörde verlange, dass die Stadt Geld von ihren Rücklagen entnimmt, statt sich auf dem Geldmarkt Darlehen zu besorgen. ,,Bürgermeister Leonhardt und ich bleiben aber bei dem Haushalt, wie er in der Klausur beschlossen wurde“, kündigte OB Metzger gestern an. Man wolle die Rücklagen nämlich nicht antasten, um so die Liquidität der Stadtkasse zu erhalten. Notfalls werde man in Kauf nehmen, dass die Aufsichtsbehörde der Stadt Bretten die Genehmigung für die Darlehensaufnahme über eine Million Euro verweigere.
Notfalls müsse eben ein Nachtragshaushalt aufgestellt werden — ,,aber das ist dann eine Folge der Belastung der Stadt durch Bundes- und Landesgesetze“
Unvermeidlich aber vorgeschrieben