Alles im grünen Bereich? Ist die Umstellung bei der Müllabfuhr im Landkreis gelungen? Zumindest funktioniert sie nach Anlaufschwierigkeiten nun weitgehend reibungslos. Dennoch ist nicht alles im Lot. Der immer als Argument für die kreisweite Ausschreibung genannte Kostenvorteil wird schon angefressen. Man braucht mehr Personal, und das kurioser Weise nicht an der Müllwerker-Front, sondern in der Kunden-Hotline. Mit der Kalkulation der durchschnittlich genutzten Mülleimergröße scheint man zudem auch nicht ganz richtig zu liegen: Wer bestellt einen kleineren Eimer, um ihn hernach kostenpflichtig öfter leeren zu lassen? Fürs Erste ist der Aufwand für den Kreis hier höher als der errechnete Betrag. Zudem kritisieren die Gemeinden, dass bei ihnen Problemfälle der Abfallwirtschaft landen. Für Verbesserungen ist weiterhin Raum.
Matthias Kuld
Unvermeidlich aber vorgeschrieben