Leserbrief : Als Lebensraum ist Rüdtwald notwendig

Mit den Plänen, den Rüdtwald zur Industrieansiedlung zu nutzen, beschäftigt sich eine Leserin in ihrer Zuschrift:

Die Pläne von OB Metzger, den Rüdtwald abzuholzen, sind in meinen Augen schlicht ein Skandal. Erst wird in der Kupferhälde ein Wohngebiet, vor allem für junge Familien mit vielen Reihenhäusern aus dem Boden gestampft, dann soll ein Naherholungsgebiet, das von eben diesen Familien stark genutzt wird, einfach vernichtet werden.

Die Aussage von OB Metzger, dass der Rüdtwald keinen schützenswerten Bestand hat, beweist in meinen Augen, dass er keine Ahnung hat, von was er spricht! Als eine der Freizeitreiter, die diesen Wald nutzen, weiß ich, dass er Lebensraum für Rehe, Hasen, einen Fuchs und diverse Singvögel bietet. Auch Goldammern und eine Herde Fasanen leben im angrenzenden Gebiet des Derdinger Brünnle.

Ich bin überzeugt, dass es bei näherem Hinsehen Ausweichmöglichkeiten gibt. Unter – Umständen das Gebiet links der Bahnlinie in Richtung Flehingen. Vielleicht weiß der Gemeinderat nicht, dass Waldgebiete für den Wasser- und Sauerstoffhaushalt lebensnotwendig sind. Die lokale Agenda verkommt wohl zur Lachnummer.

Katja Liebig,
Melanchthonstraße 3,
Bretten

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2 Antworten zu Leserbrief : Als Lebensraum ist Rüdtwald notwendig

  1. d-s sagt:

    In der Stadt Bretten waren und sind viele Lachnummern vorhanden, welche die Bevölkerung regelmäßig erheitern.

  2. mm sagt:

    Dem letzten Satz kann man nur zustimmen!
    Diese „Agenda“ läßt sich in Stuttgart Preise für ein Klimaschutzprojekt aushändigen, während im Rüdtwald gerade die Bäume abgesägt werden! Was für ein Witz!!

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