Leserbrief: Fadenscheinige Gründe

Ebenfalls zum Thema Ortsvorsteher:
Mit klarem Votum hat die Mehrheit der Flehinger Bürger im Juni 2009 ihre Unzufriedenheit mit den „etablierten“ Ortschaftsräten zum Ausdruck gebracht. Zur Vertretung ihrer Interessen haben sie für die unabhängige Bürgerbewegung UBF gestimmt und sie zur stärksten Kraft gemacht. Zum dritten Mal in Folge haben die Gemeinderäte und Bürgermeister Nowitzki nun dieses demokratische Grundrecht mit Füßen getreten, indem Christian Strohmenger als Ortsvorsteher abgelehnt wurde.

Die Gründe, die Herr Nowitzki anführt, sind fadenscheinig. Jeder in unserem Ort weiß, dass die Angst vor dem Machtverlust der wahre Grund für die Ablehnung darstellt. In Wirklichkeit handelt es sich bei Christian Strohmenger und den vorgeschlagenen Stellvertretern um ein kompetentes Team, die eine Chance verdient hätten. Das Bild, das hier in erster Linie unser Gemeinderat in der Öffentlichkeit abgibt, ist nicht mehr zu ertragen. Für den Wähler wird deutlich: Die vermeintlichen Vertreter ihrer Interessen geben sich zwar im Wahlkampf volksnah. Nach der Wahl wird der Schalter aber umgelegt und persönliche Interessen treten in den Vordergrund. Lässt sich der Machtverlust damit vermeiden? Wohl kaum, er lässt sich nur verzögern – bis zu den nächsten Wahlen!

Udo Kazenmaier Alemannenstraße 7 Oberderdingen

Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :

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