Bretten (ba). Das Cap-Mobil der Lebenshilfe, das seit dem letzten Jahr regelmäßig in Bretten und einigen Stadtteilen Station macht, fährt rote Zahlen ein. Der Versuch, einerseits die Nahversorgung insbesondere für Senioren sicherzustellen und zugleich Arbeitsplätze zu schaffen, kostet die Lebenshilfe jährlich mehr als 30 000 Euro. Das gemeinnützige Unternehmen hat deshalb die Stadt gebeten, mit 8 200 Euro Zuschuss einzuspringen.
Zwar sei das Cap-Mobil eine soziale Einrichtung, trotzdem biete sie ihre Waren zu normalen Marktpreisen an, stellte OB Metzger im Gemeinderat fest. In Bretten hat es Haltestellen beim Seniorendomizil, in Ruit, Sprantal und Dürrenbüchig. Die Ortschaftsräte dieser Stadtteile haben sich dafür ausgesprochen, dass die Stadt den erbetenen Zuschuss bezahlt.
Allerdings hat die Stadt prinzipielle Bedenken: Der Zuschuss könne als Subvention eines Unternehmens verstanden werden, während andere Geschäfte ohne Unterstützung auskommen müssen. Deshalb beschloss der Gemeinderat, den Zuschuss zunächst nur bis zum Ende des nachsten Jahres zu bewilligen.
Unvermeidlich aber vorgeschrieben