Es bleibt bei fünf Prozent

Ältere Arbeitnehmer und Ausländer trifft die Krise besonders
Bretten (ba). Krise hin, Krise her, die Kurve bei der Zahl der Arbeitslosen im Raum Bretten zeigt im Februar wieder nach unten, zwar nur geringfügig, aber immerhin. 1 332 Arbeitslose standen Ende dieses Monats in der Kartei der Brettener Filiale der Agentur für Arbeit, das sind zwölf weniger als vier Wochen zuvor.
An der Arbeitslosenquote, der markanten Kenngröße für den Zustand des Arbeitsmarkts, hat dieser Mini-Rückgang freilich nichts geändert. Sie steht weiterhin bei fünf Prozent. Und liegt damit auch spürbar über dem Wert vor einem Jahr, als man für Bretten 4,7 Prozent errechnete.

Dabei wirkt sich die Wirtschaftskrise ganz unterschiedlich auf die verschiedenen Gruppen aus: Die 50- bis 65-Jährigen machen 24,2 Prozent aller Arbeitslosen aus. Die absolute Zahl schnellte von 273 im letzten November auf 323 Ende Februar empor. Bei den Langzeit-Arbeitslosen (Anteil im Februar 23,6 Prozent) gibt es eine umgekehrte Tendenz: Die Zahl ging sogar zurück: von 327 auf 315. Besonders stark betrifft die Krise die ausländischen Arbeitnehmer (Anteil an den Arbeitslosen 32,9 Prozent): Waren im November 348 ohne Job, sind es mittlerweile 438.

Dabei sieht es nicht so aus, als stünde eine baldige Besserung der Lage in Aussicht. Denn die freien Stellen, die die Arbeitsagentur anzubieten hat, werden allmählich zur Mangelware. 166 sind es aktuell noch. Im November 2008 waren es immerhin 240.

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