Die Zahl der Einwohner sinkt

Wiesbaden (dpa). Die Zahl der Einwohner in Deutschland schrumpft weiter. Daran hat auch 2007 der erste Anstieg der Geburten seit zehn Jahren nichts geändert. Rund 82,21 Millionen Menschen lebten Ende vergangenen Jahres nach Hochrechnungen des Statistischen Bundesamtes zwischen Flensburg und Füssen – ungefähr 100 000 weniger als 2006. Eine Umkehr des Bevölkerungsrückgangs, der 2002 eingesetzt hat, als Deutschland mit 82,54 Millionen Einwohnern den Höchststand nach der Wiedervereinigung erreicht hatte, ist nach Ansicht von Fachleuten nicht in Sicht. Die Statistiker gehen davon aus, dass die Republik 2050 nur noch etwa 78,74 Millionen Menschen zählt.
„Wir haben ein Problem, das auf dem demografischen Weg nicht gelöst werden kann“, bringt es Jürgen Dorbritz vom Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung in Wiesbaden auf den Punkt. Weder die Zahl der Geburten, noch die Zuwanderung aus dem Ausland könnten den Bevölkerungsrückgang und die Alterung der Gesellschaft in den nächsten Jahrzehnten aufhalten, sind sich die Fachleute einig.

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2 Antworten zu Die Zahl der Einwohner sinkt

  1. ed./La. sagt:

    Aber den einen (klugen) Kopf in Bretten, den sie gewählt haben, müssen die Brettener Wählerinnen und Wähler noch behalten.

  2. -an-i- sagt:

    „…die Zuwanderung aus dem Ausland…“
    Träume ich denn? Die Meldungen über die Auswanderer werden die Schlagzeilen vergrößern – wie schon einmal.
    Hier wird weiterhin Deutschland verlieren – zumindest kluge Köpfe.

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