Stadt liegt weiter in der Gewinnzone

Kraichgau-Metropole wächst stetig / 28 191 Menschen haben Lebensmittelpunkt in Bretten
13 747 Personen leben in der Kernstadt
Von unserem Redaktionsmitglied Joachim Schultz
Bretten. Die Große Kreisstadt Bretten wächst und wächst. Ende Dezember 2008 lebten insgesamt 28 191 Menschen in der Kraichgau-Metropole. Ein Jahr zuvor hatten 28 032 Frauen und Männer ihren Lebensmittelpunkt in Bretten, teilt die Rathausverwaltung mit. Das ist ein Zuwachs um 159 Personen innerhalb von zwölf Monaten. Seit Jahren liegt die Stadt in der Gewinnzone, was die Bevölkerungsentwicklung anbelangt. Ein deutliches Zeichen, wie es um die Attraktivität Brettens als Wohnort steht. In Bretten leben derzeit 6 990 Frauen und 6 757 Männer.

Seit Mitte der siebziger Jahre – mit dem Ende der Eingemeindungen – gibt es vergleichbare Zahlen über die Bewegungen bei den Einwohnerzahlen. Beispielsweise Ende 1980: Seinerzeit waren 22 895 Personen in Bretten (Kernstadt und Stadtteile) gemeldet. Zehn Jahre später, also Dezember 1990, sprach die Stadtverwaltung von 24 535 Menschen, die ihren Wohnsitz in Bretten hatten. Bis Ende des Jahres 2000 war die Zahl der Einwohner weiter gewachsen. Damals lebten 27 217 Personen in der Melanchthonstadt. 2005 registrierte man im Einwohnermeldeamt 27 888 Menschen.

Von Ende 2005 bis Ende 2006 stieg die Einwohnerzahl um 52 auf 27 940. Und ein Jahr später Ende Dezember 2007 wies die Statistik die Einwohnerzahl von 28 032 aus (ein Plus von 92).
Die meisten Menschen in Bretten leben in der Kernstadt. Allein dort waren Ende Dezember 13 747 Personen registriert (Ende 2007: 13 621). Zweitgrößter Stadtteil ist Diedelsheim mit 3 486 Einwohnern (2007: 3 506). Dahinter folgen Rinklingen mit 1 994 Einwohnern (2007: 1 957), Neibsheim mit 1 914 Menschen (2007: 1 924) und Gölshausen mit 1 759 Einwohnern (2007: 1 746). In Büchiger Haushalten lebten Ende Dezember 1 555 Personen, ein Jahr zuvor waren es noch 1 544.

Im Stadtteil Ruit sank die Zahl der Einwohner um 14 Personen von 1 504 (Ende 2007) auf aktuell 1 490 Menschen. Einen minimalen Einwohnerzuwachs (plus drei Personen) verzeichnete man in Bauerbach, dort lebten 1 310 Frauen und Männer Ende voriges Jahres. Kaum Veränderungen weist auch die Zahl der in Dürrenbüchig gemeldeten Personen auf. Laut Statistik waren es 546 (Ende 2007: 544). Erheblich mehr Einwohner zählt man in Sprantal, dort stieg die Zahl der Gemeldeten binnen eines Jahres von 379 auf 390 (Ende 2008).

Zum Jahresende lebten insgesamt 3 846 Personen mit anderer Nationalität in Bretten – das entspricht einem Anteil von 13,6 Prozent an der Gesamtbevölkerung. Die meisten Ausländer kommen aus der Türkei (1 220 Personen), gefolgt von Italien (710 Personen) und Kroatien (436 Personen). Menschen aus 92 verschiedenen Staaten leben in Bretten, darunter aus so „exotischen“ wie Burkina Faso, Nepal, Kuba und Nordkorea – aber auch aus den USA (20 US-Bürger).

Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :

Print Friendly, PDF & Email
Dieser Beitrag wurde unter Sonstiges abgelegt und mit , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

3 Antworten zu Stadt liegt weiter in der Gewinnzone

  1. Tim sagt:

    Mit finanzwirtschaftlichen roten Zahlen in der bevölkerungs-statistischen Gewinnzone!

  2. JOH. sagt:

    „Stadt liegt weiter in der Gewinnzone“

    Bei den Schulden sowie den Zins- und Tilgungsleistungen auch?

  3. -fc- sagt:

    „Ende Dezember 2008 lebten insgesamt 28 191 Menschen in der Kraichgau-Metropole. Ein Jahr zuvor hatten 28 032 Frauen und Männer ihren Lebensmittelpunkt in Bretten, teilt die Rathausverwaltung mit.“

    Wie glaubwürdig ist diese Statistik?

    Laut Amtsblatt vom 01.02.2007 gab es zum Stichtag 31.12.2006 in der Großen Kreisstadt Bretten insgesamt 27.940 Einwohner.
    Davon 13.791 männlich und 14.149 weiblich.

    Das waren 21 Einwohner mehr als zum 31.12.2005

    Die Zahl 28.000 wurde – lt. Pressebericht -überhaupt erst im Laufe des Jahres 2008 erreicht.

    Es ist sehr merkwürdig, dass die Einwohnerzahlen nicht mehr im Amtsblatt veröffentlicht werden. Früher konnte man die Entwicklung monatlich verfolgen.

    Ein Schelm wer dabei „aufgearbeitete Einwohnerzahlen“ vermutet.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert