Bretten will Aufnahme in neues Bundesprogramm

Altstadtsanierung Nord schon 2008?
Bretten. (gm) Die Chancen stehen offenbar gut, dass die Stadt 2008 in das neue Bundesprogramm „Soziale Stadt“ aufgenommen wird. Oberbürgermeister Paul Metzger hat in den Tagen vor Weihnachten Gespräche mit dem Wirtschaftsministerium und dem Regierungspräsidium geführt, um die geplante Altstadtsanierung Nord – also der Sanierung des großflächigen Bereichs um den Sporgassenparkplatz – in dem neu aufgelegten Programm des Bundes unterzubringen. „Ich kämpfe darum, dass die Maßnahmen als soziales Stadtprojekt anerkannt werden“, bestätigt Metzger die Bemühungen. „Wir haben in diesem Gebiet einen hohen Altersdurchschnitt, hier liegt das katholische Altenheim, und wir haben einen überdurchschnittlichen Anteil an ausländischen Familien. Das passt zu der Struktur des Programm und zu unserem Ziel, auch mit einer höheren Gewichtung der sozialen Komponenten der Altstadt wieder einen größeren urbanen Wert zu geben“.

Vor Ort haben sich Vertreter von Ministerium und Regierungspräsidium über den augenblicklichen zustand und das zukünftige Vorhaben informiert. „Dabei ging es“, so Metzger, „um die Überlegungen für eine Randbebauung beim Stadtpark an der zu verlegenden Sporgasse, den Neubau beim Melanchthonhaus (Strasser-Haus), um die Komponente Tiefgarage und Haussanierung, die Erweiterung der Fußgängerzone, die Schaffung von Kommunikationsbereichen und um die Verkehrsberuhigung der westlichen Weißhoferstraße zwischen Marktplatz und Heilbronner Straße“.

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8 Antworten zu Bretten will Aufnahme in neues Bundesprogramm

  1. Ils. St. sagt:

    Das dynamische Mittelzentrum Bretten wird wohl für ein Jahrhundert-Bauwerk das bisserl Baugeld aufbringen können.

  2. Lars sagt:

    Der Bund hat nur ein Drittel bezahlt.
    Zwei Drittel sind bei den Ländern und Kommunen hängengeblieben.

  3. -el- sagt:

    Wenn die anderen bezahlen, ist es leicht Ideen zu haben.

  4. pet. my. sagt:

    Es wird allerhöchste Zeit, dass ihm der Titel eines (Bau-)Oberbürgermeisters verliehen wird.

  5. ch.u. sagt:

    „Ich kämpfe darum, dass die Maßnahmen als soziales Stadtprojekt anerkannt werden“, bestätigt Metzger (CDU) die Bemühungen.
    Der Mann ist in der Tat ein Kämpfer und Draufgänger, wenn es um die berechtigten Belange seiner Vorstellungen und der von einzelnen bereits eingestimmten CDU-Stadträte (s. Vorsätze in Willi) geht.

  6. ak sagt:

    Weil Zuschüsse beantragt werden können, muss wieder was gebaut werden.

  7. äth. sagt:

    In den Jahren 1999 bis 2006 hat der Bund ein Drittel der Kosten als Finanzhilfe übernommen. Insgesamt zwei Drittel entfielen in Form von ergänzenden Mitteln auf Länder und Gemeinden.

  8. RL sagt:

    Das wichtigste Programm sollte der Bundesverkehrswegeplan sein… Und zum Thema Flächenverbrauch reduzieren gibt es sicher auch Programme di wichtiger sind…

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