Euro verliert an Kaufkraft

Frankfurt/Main (AP). Der Euro ist nur noch 82 Cent wert – verglichen mit der Kaufkraft bei seiner Einführung vor neun Jahren. Seit 1. Januar 1999 hat die Gemeinschaftswährung 18 Prozent verloren, steht damit aber besser da als der Dollar, der laut Dresdner Bank im gleichen Zeitraum 22 Prozent einbüßte und nur noch 78 US-Cent wert ist. Für die Bundesrepublik allein liegt der Wertverlust bei 14 Prozent, die Kaufkraft eines Euro liegt bei 86 Cent.

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16 Antworten zu Euro verliert an Kaufkraft

  1. G. H. sagt:

    Brettener Nachrichten am 16. April 2013
    Kirchengebäude werden zur Belastung
    Gemeinde sucht nach Finanzierungsmodellen

    „Die evangelische Kirchengemeinde Oberderdingen muss nach neuer Auflage der Landeskirche jährlich rund 25 000 Euro zum langfristigen Unterhalt ihrer Gebäude erwirtschaften.“ …

    Aus der Versammlung waren einige Zitate zu lesen. Nur eine Frage fehlte.

    Warum kann die EKD bei einem Kirchensteueraufkommen im Jahr 2011 von über vier Milliarden Euro

    4.379,7 Mio. € = 4.380.000.000 €

    für die Kirchengemeinde Oberderdingen nicht 25 000 Euro jährlich leisten?

    Korrektur: Mir ist die Schreibweise im obigen Kommentar aufgefallen. Sie muss richtig lauten:

    Kirchensteuer 2011

    4.380 Mio. EUR evangelische Kirchensteuer
    4.918 Mio. EUR katholische Kirchensteuer
    9.298 Mio. EUR Insgesamt

  2. h - z sagt:

    Die Angabe über gezahlte katholische Kirchensteuer in den beiden obigen Kommentaren ist falsch.

    Die ca. 9. Mrd. EUR sind das gesamte Kirchensteueraufkommen (evangelisch, katholisch)

    Kirchensteuer 2011

    4.380 Mrd. EUR evangelische Kirchensteuer
    4.918 Mrd. EUR katholische Kirchensteuer
    9.298 Mrd. EUR Insgesamt

  3. ghg sagt:

    Die deutschen Bundesländer behalten als Entgelt für den Einzug der Kirchensteuer je nach Land unterschiedliche Prozentwerte ein. In der Regel sind es drei Prozent (3%) des katholischen Kirchensteueraufkommens von 9 Mrd. €.

    Bei ca. 9 Milliarden Euro katholischer Kirchensteuer (9.000.000.000 €) kassieren die Länder ca. 180 Millionen Euro (180.000.000 €) von der katholischen Kirche.

    Damit könnten die öffentlichen Suppenküchen und die Tafelläden für immer geschlossen bleiben.

    Auf die Werte evangelischer Kirchensteuer und deren finanzielle Auswirkungen wird bewusst verzichtet, weil oberhalb nur Herr Zollitsch und die katholische Kirche in Deutschland betrachtet wird.

  4. G. H. sagt:

    Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz sorgt sich um die, welche weniger Einkommen haben. Ein guter Gedanke, wenn die katholische Kirche etwas abgeben will.

    Die jährlichen staatlichen Subventionen für die Kirchen und ihr (pensioniertes) Personal (ca. 15 Milliarden Euro) sowie die kirchlichen Einrichtungen und Immobilien (ca. 50 Milliarden Euro) könnten zusätzlich hierfür verwendet werden, um die größte Not in Deutschland zu lindern. Die von den Kirchenmitgliedern jährlich gezahlten Kirchensteuern von ca. 9 Milliarden Euro könnte die katholische Kirche so für sonstige wohltätige Zwecke verwenden.

    Oder kann das alles falsch verstanden werden und Herr Zollitsch meint gar nicht den Reichtum der Kirche, sondern nur den der anderen Reichen?

    Tafelläden in Deutschland und das Festival der guten Taten in Bretten könnten dann überflüssig sein?

  5. h - z sagt:

    Bei uns nimmt fast keiner besonderen Anstoß an der Höhe von Einkommen der Reichen.

    Viele, die ihr durchschnittliches Einkommen fast zur Hälfte abführen müssen und vom Netto dann ihr Leben gerade so bestreiten können, haben sogar Verständnis dafür, dass deren Millionen-Einkommen nicht im gleichen Maß in Deutschland versteuert werden, sondern dass diese sich in die Nachbarländer = Nachbar-Steuer-Oasen (Liechtenstein, Luxemburg, Österreich, Schweiz u.a.) absetzen.

    Steuerflucht als besonderer Verdienst?

    Die wirklichen Leistungsträger unserer Gesellschaft sind hervorzuheben: Alle Arbeiter und Angestellten sowie Privatunternehmer als Geschäftsinhaber. Diese können keine Steuer-Schlupflöcher nutzen, allenfalls einen guten Steuerberater bemühen.

    Die wirklichen Leistungsträger ermöglichen es dem Staat noch obendrein, die ihm gestellten Aufgaben

    – nur schlecht –

    zu erfüllen!

    Und Schwarz-Gelb schwätzt wieder (sechs Monate vor der Bundestagswahl) von: Mehr Netto vom Brutto und der Senkung der Sozialbeiträge!

  6. -fc- sagt:

    Eine passende Ergänzung liefert n-tv.de vom Montag, 08. April 2013

    Was wirklich am Steuerzahler nagt

    http://www.n-tv.de/wirtschaft/Was-wirklich-am-Steuerzahler-nagt-article10430816.html

  7. ghg sagt:

    Antwort auf den obigen Kommentar:

    „Es reicht langsam!!!“

    Mir schon lange!

  8. Einar von Fiehlen sagt:

    Der Euro steht gut für Im- & Export. Das Kapital in Deutschland bzw. der EU verdient sich dumm und dämlich! Der deutsche Mittelstand verliert bei dieser Währung immer mehr an Kaufkraft! Hart erarbeitetes Geld des Volkes wird in dubiose EU-Mitgliedstaaten verschleudert, während Rentner inzwischen in Deutschland immer mehr Hartz IV beantragen müssen (seit 2000 übrigens 58,6 % mehr!.Der Griff in die Taschen der hart arbeitenden Bevölkerung durch die Kapitaldiktatur der EU in Brüssel wird immer schlimmer! Es wird langsam Zeit, sich von diesem Joch zu befreien. Deutschland ist unsere Heimat, unser Land! Es gehört dem Volk und nicht diesen subversiven „Volksvertretern“! Wir werden über unsere Zukunft entscheiden und nicht irgendwelche Spinner der EU-Politik. Es reicht langsam!!!

  9. Ottm.Schu. sagt:

    Beweis: Der Euro ist doch (k)ein Teuro!

  10. B-L sagt:

    Und was wird den Menschen von den Volksvertretern nicht alles vorgegaukelt!

  11. -fc- sagt:

    „…Gemeinschaftswährung 18 Prozent verloren,“ = Entwertung.

    Preissteigerung ist die Antwort auf die Geldentwertung. Seit einigen Monaten in vollem Gang.
    Die erste Geldentwertung nach der DM erfolgte mit der Einführung des Euro. Rund 2 DM für ein Euro – das ist eine Entwertung der DM-Währung um rund 50%! Und jetzt noch einmal 18% vom Eurowert! Es wird wohl niemand bestreiten wollen, dass die Preise die in DM ausgezeichnet wurden jetzt dieselbe Höhe (oder höher) in Euro erreicht haben.
    Hat man bei den Einkommen (Gehälter, Renten etc.) bisher auch das Doppelte bekommen?
    Wenn der ursprüngliche Wert einer Ware oder Dienstleistung erhalten bleiben soll, muss man bei der Entwertung des Geldes die Preise anheben. Das ist der direkte Weg in die Inflation. Simpel, oder nicht?
    Siehe auch unter Leserbrief : Gefährliche öffentliche Schulden

  12. pet. my. sagt:

    Übrigens: Die Umwelt wird es den Käufern danken.

  13. Nag. sagt:

    Wunderbar – zum Shoppen nach Amerika

    Wer jetzt in den USA einkauft, spart gut ein Drittel des Preises!

  14. L.K. sagt:

    Euro zu US-Dollar

    Euro bricht alle Rekorde!
    Sein Aufwärtstrend ist ungebrochen!
    Exportunternehmen geraten unter Druck!

  15. Wern.-St. sagt:

    Noch höhere Lebenshaltungskosten und noch höhere Abgaben und Steuern werden für wesentlich weniger Netto sorgen.
    Dafür wird schon weiterhin unsere Bundesregierung sorgen.

  16. Zumb. sagt:

    Diese Information wird weiterhin jeden Arbeitnehmer im Land zu noch mehr Leistung und entsprechend zu noch mehr Netto anspornen.

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