Obert will Kirche zur Tagespolitik nicht hören

BNN – Auf die Äußerung von Dekan Otto Vogel für die Evangelische Kirche in Karlsruhe, dass das von EnBW geplante Kohlekraftwerk den Menschen in der Stadt und im Umkreis schade, hat Michael Obert, Fraktionschef von FDP/A im Gemeinderat reagiert.
Er wolle Vogel zwar nicht das Recht der politischen Meinungsäußerung streitig machen, halte es „aber grundsätzlich für problematisch, wenn sich die Kirche als solche zu tagespolitischen Fragen äußert“.
Bei diesem Thema dürfe es keine spezifische christliche Sicht geben. „Viele evangelische Christen haben wohl auch hier eine andere Meinung als Sie“, meint Obert. Sicher könne man über Kohleblöcke streiten, nur müsse man die Fakten zur Kenntnis nehmen, sagt Michael Obert.
So diene letztlich „der Karlsruher Block dem weltweit erklärten Ziel, weitere Umweltschäden zu verringern“.

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Eine Antwort zu Obert will Kirche zur Tagespolitik nicht hören

  1. RL sagt:

    „Obert will Kirche zur Tagespolitik nicht hören“ Und vermutlich die Meinung von niemand anderem solange sie nicht die eigene Meinung ist… Hätte die Kirche sich wohlwollend über die Kraftwerke geäußert, hätte er der Kirche für den Weitblick gedankt…

    Ach wie durchsichtig diese Schmierentheater sind… Es ist erbärmlich wie Politiker das Grundrecht zur Meinungsfreiheit untergraben wollen…
    Ach ja – ich bin für die Kraftwerke. Aber ich hab auch nix dagegen wenn ich gegenteilige Meinungen hören muss… Im Gegenteil, ich bin dankbar, dass ich in Deutschland noch welche hören darf und kann.

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