Einen „Masterplan“ für die Innenstadt entwickelt?

Zukunftsplanungen aus dem Rathaus:
Bretten. (gm) Schon lange hat Oberbürgermeister Paul Metzger eine „große innerstädtische Variante“ im Visier. Jetzt ist die Zeit offenbar reif: Die Innenstadt Brettens könnte vor einer entscheidenden Umgestaltung stehen. Denn während in der Öffentlichkeit um den Sporgassenparkplatz diskutiert wird, ist man im Rathaus mit einer darüber hinaus gehenden Zukunftsplanung beschäftigt. In aller Stille ist dort im Zusammenhang mit der Sporgasse eine Art „Masterplan“ für die Innenstadt entwickelt worden. „Wir arbeiten daran“, bestätigt Oberbürgermeister Paul Metzger die noch verwaltungsinternen Planungen an einem völlig neuen, grundlegenden Konzept, das Brettens Innenstadt prägend gestalten könnte. „Wir wollen nicht nur ein bisschen hier und da sektoral arbeiten, das Ganze soll in eine durchgängige Stadtplanung eingebunden sein. Wir müssen andere Wege finden, als nur Teilbereiche mit Platzgestaltungen und Fassaden ins Visier zu nehmen“.

Zu diesen anderen Wegen zählen unter anderem auch völlig neue Varianten einer Verkehrsplanung, die die Innenstadt deutlich entlasten könnten. „Innenstadt beginnt für mich“, macht Metzger dabei die über den Sporgassenbereich hinausgehenden Planungen deutlich, „beim Hagebaumarkt und reicht beispielsweise bis zur Heilbronner Straße. In diesem Bereich müssen Fragen der verkehrlichen Anbindungen entschieden werden“. Die Basis für das im Rathaus mit dem Stadtplanungsamt entwickelte große Konzept bildet die Altstadtsanierung Nord / Sporgasse.

„Das ließ weitere Überlegungen zu“, bestätigt OB Metzger den wichtigen innerstädtischen Bereich als Ausgangspunkt der
weiteren Planungen. Auch hier ist die städtische Variante mit einer Verlegung der Straße und einer Randbebauung vorangeschritten. Die Stadt hat sich dabei selbst strikte Zeitvorgaben gesetzt. Der Antrag auf Förderung muss im Oktober im Gemeinderat, für den die Planungen jetzt aufbereitet werden, beraten und entschieden werden, will Bretten eine Chance haben, aus dem Landesfördertopf erhebliche Mittel und Zuschüsse für den notwendigen Straßenbau zu erhalten – ohne diesen Landes-zuschuss dürften die Maßnahmen nicht zu finanzieren sein.

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8 Antworten zu Einen „Masterplan“ für die Innenstadt entwickelt?

  1. joh./mü. sagt:

    Es darf gelacht werden.

  2. Schm. sagt:

    Vorfreude ist doch allemal die schönste Freude.

  3. jörg. sagt:

    Eine Meldung zum Davonlaufen!

  4. Gust./Fo. sagt:

    Es fehlt nur noch ein (Bau-)Bürgermeister!

  5. JoSt sagt:

    Bretten – die Stadt mit den ständigen Baustellen.

  6. Th. sagt:

    Die Zuschüsse werden es richten?

  7. Els. sagt:

    Da kann man schon vorab nur den Kopf schütteln.

  8. Lars sagt:

    Das wird was werden!

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