Tempo-Limit in Knittlingen abgelehnt

Knittlingen (BNN). Die Verkehrsbehörde des enzkreises lehnt eine Geschwindigkeits-Reduzierung in der Knittlinger Ortsdurchfahrt ab. Dies teilte Innenminister Heribert Rech (CDU) dem Abgeordneten Hans-Ulrich Rülke auf dessen Anfrage zur Verkehrssituation in Knittlingen mit. Der Abgeordnete hatte zahlreiche Unfälle sowie Klagen der Bevölkerung über die Verkehrsbelastung der Ortsdurchfahrt Knittlingen zum Anlass genommen, eine Geschwindigkeitsbegrenzung anzuregen.
Auf Anfrage erhielt Rülke Daten einer sieben Jahre alten Verkehrszählung. Auf dieser Basis begründe die Verkehrsbehörde ihre Entscheidung und lehnt sowohl Tempo 30 als auch Tempo 40 ab. „Ein Unding, was sich die Verkehrsbehörde da geleistet hat“, so Rülke.

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5 Antworten zu Tempo-Limit in Knittlingen abgelehnt

  1. -p.v.- sagt:

    Bevölkerung und Unfälle finden nicht das besondere Interesse der Verkehrsbehörde. Sie entscheidet einsam hinter verschlossenen Türen.

  2. ak sagt:

    Zahlreiche Unfälle und Klagen der Bevölkerung über die Verkehrsbelastung scheinen für den Enzkreis keine Aufforderung zum Tätigwerden zu sein. So einfach werden dort Probleme gelöst.

  3. Un. sagt:

    Eine sieben Jahre alte Verkehrszählung muß als Begründung für die Ablehnung einer Geschwindigkeitsbegrenzung durch die Verkehrsbehörde herhalten.
    Hat Knittlingen den heutigen Straßenverkehr zu verkraften oder steht es mit diesem auf dem Stand der Verkehrszählung, die vor sieben Jahren stattgefunden hat?

  4. dr sagt:

    Wesentlich mehr Geschwindigkeitskontrollen sind ein wirksames Mittel, die Überschreitungen einzudämmen. Die Verkehrsbehörde kann ja regelmäßig Auskunft geben, mit welchem Erfolg sie Messungen durchführt. Über diese Zahlen darf man dann gewiß ins Staunen geraten.

  5. F. M. sagt:

    Die Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h in der Ortsdurchfahrt von Knittlingen, wie anderswo auch, wäre weiterhin praktikabel, wenn sie tatsächlich als Höchstgeschwindigkeit – und nicht als Durchschnittsgeschwindigkeit – praktiziert würde. Weil dem jedoch nicht so ist, hat die Verkehrsbehörde ein echtes Unding abgeliefert.

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