EMPFINGEN (lsw). Nach Baden-Württemberg kommen immer weniger Spätaussiedler und Asylbewerber. Die Landesaufnahmestelle in Empfingen (Kreis Freudenstadt) zählte im vergangenen Jahr 9033 Spätaussiedler – 2200 weniger als ein Jahr zuvor. Dies gab die Karlsruher Regierungspräsidentin Gerlinde Hämmerle (SPD) bekannt. Die Zahl der im Land lebenden Asylbewerber sank um 3600 auf knapp 11 100 Menschen.
Nach Angaben des Innenministeriums kamen im vergangenen Jahr 6460 Asylbewerber in den Südwesten; das waren ein Drittel weniger als im Vorjahr. Baden-Württemberg nimmt 12,3 Prozent aller in Deutschland eintreffenden Spätaussiedler auf. Von Empfingen aus werden sie auf die Stadt- und Landkreise verteilt. 1990 lag die Zahl der Neuankömmlinge noch bei 92 700.
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