Verzicht auf Sitzungsgelder

GÄRTRINGEN (cri). Wegen der angespannten Haushaltslage sparen die Gemeinderäte von Gärtringen (Kreis Böblingen) nicht nur bei der Feuerwehr und den Vereinszuschüssen. Sie haben auch rund ein Drittel ihrer eigenen Aufwandsentschädigung gestrichen. Das kommunalpolitische Ehrenamt ihrer 23 Volksvertreter lässt sich die Gemeinde jährlich 45 000 Euro kosten. Diese Summe soll ein Ausgleich sein für den Aufwand der Gemeinderäte bei Fraktions- und Gemeinderatssitzungen sowie bei Besichtigungsterminen und Klausurtagungen. Verzichten wollen die Räte in diesem Jahr auf den Teil, der für Fraktionstreffen anfällt, nämlich 15 600 Euro.

Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :

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Eine Antwort zu Verzicht auf Sitzungsgelder

  1. erl- sagt:

    Die Entlohnung der Gemeinderäte müsste eigentlich gerechter erfolgen. Denn sie sind beispielsweise verantwortlich dafür wie stark ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger finanziell belastet werden, wie angenehm sich in ihrer Kommune leben lässt, wie hoch die Verschuldung der Gemeinde ist, welche Kompetenzen der Verwaltung zugestanden werden usw.usw.
    Aus diesen Gründen sollten sie bei guter Haushaltsführung sehr gut entlohnt werden und wenn es der Gemeinde schlecht geht, u.U. auf die Zahlung ganz verzichten müssen. Das ist übrigens auch der beste Weg, die Verwaltungen nach diesem Prinzip wieder auf den Boden der Tatsachen und der Realität zu bringen.
    Übrigens haben die Chinesen schon immer verstanden auf diese Art und Weise ihren Gesundheitssystem erfolgreich zu gestalten – der Arzt bekam das Geld nur wenn der Patient gesund geblieben ist. Die Krankheit musste er umsonst behandeln . . .

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