Leserbrief : Nächtlicher Lärm trübte Genesung

Zum nächtlichen Lärm durch das Open-Air-Konzert am Wochenende:

Das Open-Air-Geschehen mag für die Beteiligten reines Vergnügen gewesen sein. In der Abwägung der Ansprüche sollte aber auch den Mitmenschen ein Recht zugestanden werden, die sich nicht wehren können.
Als Patient der Rechbergklinik wurde meine Genesung durch die beiden durchwachten Nächte getrübt. Der Verstärkerschwall übertönte bei geöffneten Fenstern mühelos laut eingestellte Radios, war aber auch bei geschlossenen Isolierfenstern noch störend zu hören.

Da viele Mitpatienten, aber auch Mitbürger aus der Kernstadt, aus Diedelsheim, Rinklin-gen und Ruit zum Teil noch mehr als ich gelitten haben, möchte ich hiermit für alle bitten: Mehr miteinander als gegeneinander ist erforderlich, ganz im Sinne des alten liberalen Grundsatzes „Die Rechte des Einzelnen enden dort, wo die seines Mitmenschen beginnen“.
Wenn es gelingt, Wiederholungen in Lautstärke und Zeitdauer vorzubeugen, haben wir viel erreicht.

Dr. Wolfhard Weihmann
Weißhofer Straße 26
Bretten

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Eine Antwort zu Leserbrief : Nächtlicher Lärm trübte Genesung

  1. cl. sagt:

    Die Stadtwerke Bretten sind damals ihrem Versorgungsauftrag „mit maximaler Beschallung“ optimal nachgekommen. Sie hatten auf ihrem Betriebsgelände damit sicherlich einen Riesenerfolg bei den Teilnehmern.

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