Mit fremden Federn geschmückt

Kritisch werten zwei Leserinnen den Brief von Oberbürgermeister Metzger an den Walzbachtaler Bürgermeister Mahler über die Zuordnung der Realschüler nach Bretten.

Nachdem wir den Artikel vom 29. Juni gelesen haben, beschlich uns das Gefühl, daß sich OB Metzger in diesem Fall mit fremden Federn schmücken will. Durch seine Zusage, die Neulinger Gemeinden bevorzugt in der Max-Planck-Realschule aufzunehmen, hat er bewußt in Kauf genommen, Walzbachtal und andere Gemeinden, die seit vielen Jahren zum festen Stamm der Max-Planck-Realschule gehören, abzuweisen.

Die Aussage, daß die Stadt Bretten seit längerem die Voraussetzungen für Fünfzügig-keit geschaffen habe, entspricht nicht ganz den Tatsachen, da die Entscheidung darüber erst in der Gemeinderatssitzung am 8. Juni gefällt wurde. Diese Entscheidung war für die Walzbachtaler Schüler nicht relevant, da diese bereits abgelehnt waren.
Wir möchten betonen, daß von OB Metzger keine sichtbare Unterstützung kam, da er unsere schriftlichen und telefonischen Anfragen auf Unterstützung unbeantwortet ließ.

Eine Entscheidung über die zusätzliche Aufnahme der Walzbachtaler Schüler wurde erst durch Recherchen und massiven Protest der Eltern mit Unterstützung des Kultusministeriums und des Oberschulamtes erwirkt, ebenso wie die Zusage des Oberschulamtes über eine langfristige Regelung der Zuordnung der Schülerströme, die im Oktober diesen Jahres stattfinden soll. Die Aussage, daß sich OB Metzger mittelfristig für Fünfzügigkeit der Max-Planck-Realschule einsetzen wird, können wir nur begrüßen.

Gundi Fuchs Steiner Straße 30 Walzbachtal
Sandra Doll Wössinger Straße Walzbachtal

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