Brettener Oberbürgermeister an MP Teufel:
BRETTEN/BRUCHSAL. Nach Auffassung des Brettener Oberbürgermeisters Paul hat die Stadt Bruchsal ein „exzellentes Konzept und die ausgereifteste Finanzierungsofferte vorgelegt“. Schon in diesem Jahr könnte die Privatuniversität in Bruchsal ihre Arbeit aufnehmen. Dies hat OB Metzger in einem Brief an den baden-württembergischen Ministerpräsidenten Erwin Teufel festgestellt. Die Einrichtung wäre „bestens verzahnt mit den Hochschulen in Heidelberg und Karlsruhe“. Auch die Wirtschaft bekenne sich ebenfalls zu diesem Standort in der Technologieregion Karlsruhe.
„Ausgewogene Entwicklung“
In diesem Schreiben unterstrich das Oberhaupt der Großen Kreisstadt die Notwendigkeit, „Rahmenbedingungen für die ausgewogene Entwicklungsfähigkeit in allen Landesteilen zu schaffen und den notwendigen und deshalb durchaus erwünschten Wettbewerb der Regionen zu fördern. Nur so könne „die Wohlfahrt aller Bürger im Flächenstaat sichergestellt werden“. Metzger attestierte aber gegenüber dem Regierungschef, daß Stuttgart als Landeshauptstadt „Schaufenster für das Land“ sei.
hp
Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :
- Große Bauprojekte wurden vollendet - 1966
- Leserbrief : Stadtobere träumen von Großprojekten - 2003
- Leserbrief : Mangelnde Flächen sind nicht das Problem - 2005
Im Nachhinein reibt sich der Leser entsetzt die Augen!
Vor mehr als vierzehn Jahren:
„Bruchsal hat das beste Uni-Konzept“
„Ein exzellentes Konzept und die ausgereifteste Finanzierungsofferte“
Das erinnert mich stets an „antizyklische“ Ausgaben der Großen Kreisstadt Bretten!
Im Ergebnis zwei Uni-Pleiten: Eine in Bretten und die andere in Bruchsal!
Frage an die beiden Ehrenbürger und Ex OB´s sowie Finanzierungsexperten von Bretten und Bruchsal:
Wieviel Steuergeld wurde dafür „antizyklisch“ (sinnlos) rausgeschmissen?