Leserbrief : Gegenseitiges Verständnis?

Die Logik der Gölshäuser Südumgehungsverfechter gibt mir spätestens seit dem Artikel »Gölshäuser Wink nach Bretten mit dem Zaunpfahl« (BNN vom 28. 08. 87) sehr zu denken. Einerseits droht Ortsvorsteher Hanmann mit »Mobilmachung« und will ab sofort keine weiteren Verzögerungen mehr hinnehmen. Zugzwang? Sogar gerichtliche Schritte gegen die Stadt Bretten werden angedroht, weil die Belastung der Anwohner der B 293 unerträglich sei. Daß diese Belastung wirklich kaum zu ertragen sind, konnte ich selbst bei einem Lokaltermin mit Gölshäuser Bürgern gemeinsam mit der BI »Bündelungsstraße Bretten«feststellen.
Aber kann man dieses Lärm- und Abgasübel so einfach anderen Menschen hinters Haus setzen? Manfred Hartmann gibt selbst zu, daß es in Bretten »Betroffene« geben werde. Er setzt auf gegenseitiges Verständnis. An dieser Stelle sei auf die Tatsache hingewiesen, daß noch kein Brettener Gölshausen eine Nord- oder Südumgehung aberkannt hat. Zum Wohle der Gölshäuser.
Aber wo bleibt das Verständnis und das Wohl der vielen Brettener Mitbürger in den Neubaugebieten am Sportzentrum und der Pendlersiedlung?

Michael Dittes
Weißhoferstr. 112
Bretten

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