Leserbrief : Heim wurde den Bewohnern Heimat

Zum Artikel „Unser Ziel ist es, das Altenheim hier zu halten“ (BNN vom 8./9. Dezember):
Heimbewohner, Angehörige, Mitarbeiter und viele evangelische und auch katholische Christen sind durch die Insolvenz des Evangelischen Alten- und Pflegeheims sehr betroffen. Der kleine Evangelische Diakonieverein Bretten, der nur dieses Heim betreibt, musste der wirtschaftlichen Situation Rechnung tragen.
An Stelle dieses Vereins handelt nun der kompetente und erfahrene vorläufige Insolvenzverwalter. Gesetzliches Ziel eines Insolvenzverfahrens ist vorrangig die Fortführung des Betriebes und der Erhalt zumindest eines Teils der Arbeitsplätze.
Als Angehörige einer Bewohnerin wünsche ich mir eine solche Fortführung des Alten- und Pflegeheims dringend. Aus zahlreichen Gesprächen mit Bewohnern und Angehörigen habe ich erfahren, dass viele Menschen gerne in dem Haus gewohnt haben und weiterhin wohnen möchten. Wir waren uns einig im Lob für gute Pflege und eine liebevolle Betreuung durch engagierte Mitarbeiter. Das schöne, großzügige Heim wurde den Bewohnern zur Heimat. Viele Ehrenamtliche haben das Heim unterstützt und sind hierzu weiter bereit.
Aus all diesen Gründen hoffe ich auf das Zustandekommen eines Konzepts mit neuem Betreiber/Träger. In dieser Hoffnung bestärken mich jüngste öffentliche Äußerungen seitens der Stadt und der Evangelischen Kirchengemeinde.

Edeltraud Balzer
Blumenstraße 24
Markgröningen

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2 Antworten zu Leserbrief : Heim wurde den Bewohnern Heimat

  1. -Cath.D. sagt:

    In einer nur theoretischen vergleichbaren Lage könnte meines Erachtens die Stadt Bretten – allein wegen ihrer hohen Schulden – nicht mehr vor der Pleite gerettet werden.

  2. b.z. sagt:

    „In dieser Hoffnung bestärken mich jüngste öffentliche Äußerungen seitens der Stadt und der Evangelischen Kirchengemeinde.“

    …seitens der Stadt – die hat doch absolut gar nichts damit zu tun.

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