Ungewissheit um insolventes Altenheim

Das evangelische Alten- und Pflegeheim hat Insolvenz angemeldet. Wenn sich kein Investor findet, müssen die alten Menschhen in ein anderes Heim wechseln. Zuviele Zweibettzimmer, ein Gebäude aus den 70er Jahren und die schlechte Lage am Rande Brettens direkt neben der B 35 – das sind die Gründe, warum immer weniger ältere Menschen ins Haus des Diakonievereins zogen und statt dessen eines der neu entstandenen moderneren Heime in der Brettener Innenstadt, in Gondelsheim, Wössingen oder Neibsheim auswählten. Zuletzt waren nur noch 55 der 85 Betten belegt. Im Etat fehlten damit monatlich rund 25.000 Euro. Der eingesetzte Insolvenzverwalter sucht jetzt einen Investor, der das Heim übernehmen und modernisieren möchte. Sollte sich kein Investor finden, muss das Haus mittelfristig geschlossen werden. Von einer Schließung wären auch 47 Mitarbeiter betroffen.

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3 Antworten zu Ungewissheit um insolventes Altenheim

  1. Dor./Kais. sagt:

    Bei einer derartig schlechten Bettenauslastung ist das die zwangsläufige Folge.

  2. RL sagt:

    Das Gebäude wurde doch in den 80ern gebaut und nicht in den 70er, oder?

  3. -an-i- sagt:

    Zufälle gibt’s!
    Vor kurzer Zeit konnte man lesen, dass ein neues Altenheim so oder so im Süden der Stadt geplant ist.

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