Damit das Geld in Bretten bleibt

Bretten (ba). Das Geld soll in Bretten bleiben und nicht in den Ladenkassen Karlsruhes, Pforzheims, Bruchsals oder Stuttgarts klingeln. Und deshalb sollen hier neue, große Geschäfte entstehen: Im Fachmarktzentrum auf dem alten Kühlerschmid-Areal und auch auf der anderen Seite der Bahnlinie.
Dort fand gestern der erste Spatenstich für den Modepark Röther statt, ein 4 900 Quadratmeter großes Fachgeschäft für Bekleidung, das im September 2005 eröffnet werden soll.

Bisher fahren Brettener, die sich neu einkleiden wollen, vorzugsweise nach Karlsruhe, erklärte OB Metzger. Mehr als 40 Prozent der Damenkleidung und über 46 Prozent der Herrenbekleidung würden dort gekauft. In Brettens Altstadt seien großflächigen Geschäfte, wie sie vom Kunden erwartet werden, nicht vorhanden und könnten auch nicht geschaffen werden. Doch der Gemeinderat habe sich nicht für einen Standort auf der grünen Wiese ausgesprochen, sondern für das innenstadtnahe Areal bei der Stadtbahnhaltestelle Stadtmitte.

Die Nachbarschaft zum geplanten Fachmarktzentrum sei neben der guten Verkehrsanbindung entscheidend für die Standortwahl gewesen, erklärte Michael Röther vor dem ersten Spatenstich. Bretten allein reiche seinem Unternehmen als Einzugsgebiet aber nicht aus. Gemeinsam mit dem Fachmarktzentrum wolle man Kunden aus den umliegenden Gemeinden anziehen. „Gemeinsam werden wir den Kaufkraftabfluss reduzieren und Kunden nach Bretten locken.“

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