Bürgerinitiative DSL für Dürrenbüchig

Pressemitteilung vom 08. August 2011
Die Tiefbauarbeiten für das Glasfaserkabel, über das der Stadtteil Dürrenbüchig demnächst an das schnelle Breitbandinternet angeschlossen werden soll, sind abgeschlossen. Damit wurde das letzte der vier von der Frauenhoffer Stiftung gestellten Kriterien erfüllt. Schon Mitte Juni hatte eine Baufirma mit den Vorarbeiten für die Verlegung des Leerrohrs für das Glasfaserkabel begonnen (siehe Bild 1). In der vergangenen Woche wurden nun die ca. 400 Meter Leerrohr vom Kabelverzweiger in der Dürrenbüchiger Straße bis zum Hochspannungsmast in Nähe der Stadtbahn verlegt. Die Verlegung entlang des Stufenrains am Rinklinger Buckel wurde von einem hochspezialisierten Kabelpflug aus dem Oberfränkischen im Einpflügverfahren vorgenommen (siehe Bild 3). Alle Gelder zur Finanzierung dieser Tiefbauarbeiten in Höhe von ca. 15.000 Euro wurden ausschließlich durch Spenden aus der Dürrenbüchiger Bevölkerung aufgebracht. Den Spendern sei im Namen all derer, für die sich die DSL-Initiative Dürrenbüchig stark gemacht hat – vorwiegend Schüler, Studenten, Firmen und Hauseigentümer – herzlich gedankt.

Es liegt jetzt an der NeckarCom als dem künftigem Betreiber des schnellen, kabelgebundenen Internets für Dürrernbüchig, noch die Restarbeiten, wie das Einziehen des Glasfaserkabels und die Installation und Inbetriebnahme des Umsetzers von Kupfer auf Glasfaser (DSLAM), vorzunehmen. Die DSL-Initiative hofft, dass dies noch im August geschieht, so dass für die ersten Dürrenbüchiger dann bereits schon im September das Surfen im Schneckentempo der Vergangenheit angehören kann.

Für die DSL-Initiative Dürrenbüchig

Volkmar Klünder
Kraichgaustraße 8
75015 Bretten-Dürrenbüchig

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8 Antworten zu Bürgerinitiative DSL für Dürrenbüchig

  1. mm sagt:

    besteht der Neuanfang vielleicht darin : „Leserbrief zu Feuerwehrhaus Dürrenbüchig, Will OB Wolff und Gemeinderat in Dürrenbüchig die Ortsmitte zerstören?“ ?
    Um eines bei all dem Gemeckere klarzustellen, ich hätte absolut nichts gegen einen „Neuanfang“, nur kann ich ihn, ob aller guten Absichtserklärungen, nicht entdecken!

  2. h - z sagt:

    An den Kommentator vom 16. August 2011

    Worin bestand die Unterstützung der Stadt Bretten?
    Wie hat die Stadt Bretten die Realisierung einer schnellen Internetanbindung unterstützt?
    War sie als Informationsvermittler mit einer Auswahl an Anbietern tätig?

    Genügte es seitens der Stadt Bretten, dass Frau Hausner und Herr Braun am 23. Mai 2011 bei der Vertragsunterzechnung mit Neckarcom dabei waren?

    Aufruf zur Informations-Veranstaltung am Mittwoch, 22. Juli 2009, 19.30 Uhr, im Dorfgemeinschaftshaus Dürrenbüchig

    „Der Ortschaftsrat wurde bislang von der Stadt nicht gehört. Fakten und Beschlüsse wurden im Rathaus ignoriert. Fördermittel des Landes wurden nicht diskutiert. Gespräche mit alternativen Anbietern, wie beispielsweise ARCOR, wurden unterbunden. Das benutzbare Glasfaserkabel an der Bahntrasse wurde tot geschwiegen: warum?

    Die Stadtverwaltung will mit SKYTRON eine nur scheinbar günstige Funklösung unsetzen. Für uns Kunden ist diese Lösung weder preiswert noch zukunftsweisend!

    Über die Köpfe der Betroffenen hinweg soll uns jetzt nach dem Willen der Stadt und seines Gemeinderats eine umstrittene, teure und nicht nachhaltige Lösung vorgesetzt werden.“

    Dem ist von mir nichts hinzuzufügen!

    Vielleicht werden die vorgenannten kritischen Anmerkungen gegenüber der Stadt Bretten ebenso für nicht angebracht gehalten?

  3. Bei den Verfassern der ersten drei Kommentare habe ich den Eindruck, dass sie noch zu sehr auf die Vorgänge aus der Vergangenheit fixiert sind. Wie wir beim Thema „Internetversorgung für Dürrenbüchig“ feststellen konnten, hat mit OB Wolff endlich das gewünschte Umdenken in der Stadtverwaltung eingesetzt. Herr Wolff hat von Anfang an klar gemacht, dass er alles in seiner Macht stehende unternehmen wird, um Dürrenbüchig ans schnelle Netz zu bringen. Dass zu diesem Zeitpunkt die Stadt finanziell und auch sonst nicht (mehr) direkt tätig werden durfte, lag nicht am Brettener Rathaus. Der Stadt Bretten war aufgrund des geltenden EU-Wettbewerbs- und Beihilferechts die Federführung und Finanzierung des Projektes nicht gestattet . Sie konnte daher die Bürgerinitiative nur noch im Rahmen ihrer Möglichkeiten begleiten, etwa bei der Trassenführung oder in Verwaltungsangelegenheiten. Die Lektüre des -auch hier beim BAK wiedergegebenen- BNN-Berichts vom 10. Dezember 2010 („Dorf kommt übers Kabel ins Netz“) sei zum Nachlesen empfohlen. Ebenso die Infos der DSL-Initiative Dürrenbüchig auf ihrer Webseite http://bi-dsl-duerrenbuechig.jimdo.com/unser-projekt/ zum Projektgeschehen und zur Vorgeschichte.
    Die beklagenswerten Versäumnisse und Verzögerungen und damit die Verschlechterung der Randbedingungen für Fördermittel hat sein Vorgänger im Amt zu verantworten. Mit OB Wolff wurde ein Neuanfang gemacht. Im Zusammenwirken wurde jetzt erreicht, was möglich war. Sicher auch ein ganz großes Verdienst der Frauenhoffer Stiftung als Ideengeber und Motivator. Was davor war, interessiert heute weniger. Dieser Pulverdampf sollte verzogen sein …

  4. mm sagt:

    aber Fakt bleibt doch, sehr verehrter Herr Frauenhoffer, dass ohne den Protest gegen einen von Ex-OB Metzger „verordneten“ Anschluss an Skytron und ohne die Eigeninitiative der Dürrenbüchiger Bürger und Ihrer Organisation, DüBü heute noch mit Akkustik-Kopplern am World-Wide-Net hängen würde!
    Dass die Stadtverwaltung zustimmt, wenn alles andere aus andern Quellen finanziert und arbeitsmässig geleistet wird, halte ich nicht für eine “ hervorragende“ Unterstützung, es blieb wohl keine andere Wahl.
    Aber man kann mit Überzeugung allen Beteiligten zu dem Erfolg in DüBü gratulieren, mag sich darin finden, wer immer auch will!

  5. Liebe Kommentarverfasser der Kommentare vom 09. und 11. August …

    Ich kann das als verantwortlicher Projektleiter und 1. Vorstand der Franz & Regine Frauenhoffer Stiftung für unsere gemeinsame private Bürgerinitiative auf keinen Fall so stehen lassen !!!

    Die Stadt Bretten hat uns in allen Belangen und im Rahmen ihrer rechtlich zulässigen Möglichkeiten hervorragend unterstützt !

    Über die Gesamtsituation und die rechtlich mögliche Zusammenarbeit mit der Stadt Bretten habe ich in der Bürgerversammlung in Dürrenbüchig ausführlich berichtet.

    Vor diesem Hintergrund halte ich die oben aufgeführten kritischen Anmerkungen gegenüber den Vertretern der Stadt Bretten für nicht angebracht. MfG Franz Frauenhoffer

  6. mm sagt:

    das Vorgehen der Bürgerinitiative DSL für Dürrenbüchig ist beispielhaft und meiner Einschätzung nach, die einzige Möglichkeit Bürgerinteressen durchzusetzen. Wer heute noch Lösungen aktueller Probleme von selbstverliebten Gemeinderädchen oder Stadtverwaltungen erwartet, hat aus den zurückliegenden Jahren nichts gelernt.

  7. h - z sagt:

    Anerkennung der Bürgerinitiative DSL für Dürrenbüchig, die es trotz der widrigen Umstände seitens der Stadt geschafft hat.

    Das ist echtes Engagement der Dürrenbüchiger für ihre Sache, woran es die Stadt hat total fehlen lassen.

  8. h - z sagt:

    Ein praktisches Beispiel, wie eine Stadtverwaltung mit den Bürgerinnen und Bürgern nicht umgehen soll.
    Das kommunale Selbstverwaltungsrecht erlaubt es ihr zwar, nach eigenem Ermessen und ihren finanziellen Möglichkeiten zu handeln.

    Oberstes Ziel musste allerdings sein, die Lebensbedingungen der Bürgerinnen und Bürger in Dürrenbüchig zu verbessern.

    Mit diesen von ihr übersteigert geschaffenen Tatsachen arbeitete die Stadtverwaltung voll dagegen.

    Einfach nur beschämend!

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