Leserbrief: Üble Nachrede oder Verleumdung?

Zur Meldung „Sabotage an zwei Baukränen“ in der Ausgabe vom 5. Februar:
Wie sehr muss ein Gehirn beschädigt sein, um die Werte und das Eigentum anderer zu zerstören? Was mich aber noch nachdenklicher macht, ist die Aufhetzung und Beleidigung gegen einzelne Menschen oder Gruppierungen. Dieses Mal sind es beispielsweise die Rüdtwald-Gegner, die möglicherweise unter kriminellen Verdacht gestellt werden sollen.

Das sind zunächst nicht nur diejenigen, die einmal 2 500 und ein anderes Mal 6 000 Unterschriften demokratisch gegen die Abholzung gesetzt haben. Nein, hinzu kommen noch unzählige Unterstützer die sich bei Demonstrationen engagiert haben, wobei selbst im Gemeinderat die Grünen und Teile der Freien Wähler/LUB gegen die Abholzung votiert haben.
All diese Menschen stehen jetzt unter dem beleidigenden Verdacht, diesen scheußlichen Anschlag – vor dem abgeholzten Rüdtwald – verübt zu haben. Warum stellt man nicht die Frage, ob die Befürworter der Abholzung genauso in Frage kommen könnten, um den Verdacht auf die andere Seite zu lenken?
Welche unliebsame Gruppierung ist demnächst dran? Erinnern wir uns – solche Zeiten gab es schon einmal!

Franz Cizerle Fichteweg 8 Bretten

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3 Antworten zu Leserbrief: Üble Nachrede oder Verleumdung?

  1. f/gl. sagt:

    Wird diese Sabotage von der Polizei aufgeklärt?

  2. -bam- sagt:

    „Üble Nachrede oder Verleumdung?“

    Eine schriftstellerische Glanzleistung in einem Polizeibericht.

  3. ulf. sagt:

    Von deutschen Beamten hätte ich in einem Polizeibericht eigentlich bessere Information erwartet!

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