Wahl mit Auswahl

Nein, diese Sorge jedenfalls muss man jetzt nicht mehr haben: Es sei Wahltag, und der Wähler habe keine Auswahl. Beim zweiten Termin der OB-Wahl in Bretten wird mehr als nur ein Name auf dem Stimmzettel stehen, wird der Wähler also tatsächlich die Wahl zwischen mehreren Personen haben. Und das lässt darauf hoffen, dass die Wahlbeteiligung am 29. November einen akzeptablen Wert erreicht.

Darüber, wer am Sonntag in zwei Wochen als strahlender Sieger das Rathaus verlassen wird, muss man nicht mehr spekulieren. Kaum vorstellbar, dass Umstände einträten, die Martin Wolff seinen schon am vergangenen Sonntag fast greifbaren Sieg nehmen könnten. Nachdem seine beiden Hauptkonkurrenten Ralf Steinbrenner und Hans-Jürgen Moos das Handtuch geworfen haben und auch Gerd Markowetz, Frank Goutier und Andreas Henning erklärt haben, dass sie nicht mehr kandidieren werden, sind von den einstmals sieben Bewerbern nur noch zwei übrig geblieben.

Dass Ingo Jäger nun doch noch einmal kandidiert, tut er offenbar nicht in der Hoffnung, Martin Wolff noch den Sieg abzuluchsen. Er wolle vielmehr jenen, die – aus welchen Gründen auch immer – Wolff nicht ihre Stimme geben möchten, dennoch eine Möglichkeit zur Wahl geben. Ein nachvollziehbares Motiv, das Anerkennung verdient.

Rätsel gibt hingegen die neue Bewerbung auf, die gestern im Brettener Rathaus eingegangen ist. Die Kandidatin Sandra Nitsch hat zwar die erforderlichen Unterlagen und Unterschriften abgegeben. Über ihre Argumente, warum die Brettener sie zur Oberbürgermeisterin wählen sollen, hat sie aber bisher noch nichts verlauten lassen. Rudolf Baier

Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :

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Eine Antwort zu Wahl mit Auswahl

  1. zobe sagt:

    Ganz aktuell kann man sich nun auch über die neue Kandidatin im OB-Wahlkampf informieren.

    http://www.sandra-nitsch.de/index.html

    Ob’s das oben angesprochene Rätsel löst, sei dahingestellt.

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