Ein Klassiker – der Teufel steckt im Detail. Das Land baut die Hauptschule um und die Werkrealschule aus. Der rückläufigen Schülerzahlen wegen wird es dabei zu Zusammenlegungen von Schulen kommen. Das Ganze steht unter Zeitdruck und wird deshalb die Gemeinderäte auch im Landkreis beschäftigen.
Vergleichsweise einfach ist die Sache noch, wenn es um eine Schulfusion innerhalb einer Gemeinde geht. Die Frage, wer den Rektor gibt, wird gleichwohl die Gemüter erhitzen. Und in welches Schulhaus man geht. Und ob man nicht eine Schule auf zwei Orte aufteilen soll?
Komplizierter wird die Sache in jedem Fall, wenn diese gemeindeübergreifend stattfinden soll. Oder gar der Schutzraum des Landkreises und damit des zuständigen Schulamtes verlassen wird.
Und dann gibt es noch die Schülerbeförderungskosten. Etwaige Hauptschulfusionen können hier die Gemeinden Geld kosten. Nicht viel sicherlich, aber allemal eine Gelegenheit, im Grundsatz zu diskutieren – zumal die Schülerbeförderungskosten eingefroren sind. Kurzum: Zwischen politischer Vorgabe und realer Umsetzung gibt es viele Hindernisse wegzuräumen.
Matthias Kuld
Wir tun alles für die Bildung, weil Bildung unsere Zukunft betrifft und unser höchstes Gut ist?
Schaue und höre ich mir den zuständigen Kultusminister an, dann weiß ich bestens Bescheid.
Warum nicht einfach, wenn es auch kompliziert geht? 🙂