Schulverpflegung

Während die Politik noch die Vor- und Nachteile der Schulverpflegung abwägt, ist das bezuschusste Mittagessen für Kinder aus armen Familien in manchen Städten bereits beschlossene Sache. Vergünstigungen planen zum Beispiel Freiburg, Tübingen und Rottweil. Auch in Karlsruhe wird im Rathaus über ein Konzept nachgedacht.
Nach dem Ende der Schulferien bezahlen Kinder in Freiburger Ganztagsschulen zum ersten Mal mit Chips ihr Essen. Weil in diesen Chips gespeichert ist, ob die Kinder Voll- oder Teilzahler sind, ist nicht ersichtlich, wer Unterstützung erhält. Der Eigenanteil liegt bei einem Euro statt des ansonsten zu zahlenden Preises von etwa 3 bis 3,50 Euro. Die Stadt Freiburg geht im ersten Jahr von Kosten in Höhe von 750 000 Euro aus.

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Eine Antwort zu Schulverpflegung

  1. -p-w- sagt:

    Dazu passt gerade ein Zahlenvergleich, der allerdings – wegen der Zuständigkeit für die Schulverpflegung – hinkt. Dennoch sagt er sehr viel aus.

    Die kurz vor der Pleite stehende Mittelstandsbank IKB soll nach dem Willen der Bundesregierung eine weitere Finanzspritze von 2,2 Milliarden Euro erhalten. Der Bund selbst übernimmt davon mindestens 1 Milliarde Euro. Er ist der größte Anteilseigner der IKB.

    Und in den Städten ringt man um die Bezuschussung zum Mittagessen für Kinder aus armen Familien. Wo sind wir in Deutschland angelangt?

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