Die Papierfabrik Stora Enso darf an ihrem Standort in Karlsruhe-Maxau eine neue Verbrennungsanlage für die Energieerzeugung bauen. Das Regierungspräsidium Karlsruhe erteilte heute die Genehmigung. Mit der geplanten sogenannten Wirbelschichtverbrennungsanlage will Stora Enso Dampf und Strom für die Papierproduktion zum Teil selbst erzeugen. Umweltschützer sprechen von einem neuen Müllofen, der für noch mehr Luftverschmutzung sorgen werde. Sie fordern, dass zum Beispiel auch Kohle von der Verbrennung ausgeschlossen wird. Laut Regierungspräsidium wurde zumindest einem Teil der insgesamt 4.000 Einwendungen Rechnung getragen. Unter anderem habe man im Genehmigungsverfahren den Grenzwert für Feinstaub um die Hälfte reduziert. Mit dem Bau der Verbrennungsanlage soll noch in diesem Jahr begonnen werden.
Unvermeidlich aber vorgeschrieben
die leitenden Angestellten, bzw. Verantwortlichen im Regierungspräsidium Karlsruhe zählen wohl darauf, dass sie, bei Ihrer Gehaltsgruppe, später einmal in einem Luftkurort wohnen werden. Bis dahin halten sie die Luft an, was zur Unterversorgung ihrer Gehirne mit Sauerstoff und den damit verbunden Folgen führt.