Sanierungsgebiet wird erweitert

Zustimmung und Lob für Pläne der Stadt:
Bretten. (gm) Eigentlich ging es nur um die Zustimmung zur Untersuchungs-Abrundung des Sanierungsgebietes Altstadt III, doch der Tagesordnungspunkt geriet im Gemeinderat zu einer Beifallsbekundung für die kürzlich vorgestellten Pläne der Stadt mit Erweiterung der Fußgängerzone, Umgestaltung des Sporgassenplatzes und für das darin eingearbeitete, neue Verkehrskonzept. Nach dem Lob für die Planungen unterstrich Heinz Lang (SPD) noch einen ganz anderen, positiven Aspekt: „Man muss sich immer wieder wundern, wie schnell die Stadt ein Förderprogramm für ihre Pläne findet“. „Großartig, wenn wir in die Förderung kommen“, fand auch Heidemarie Leins (Freie Wähler). Wobei OB Metzger die Freude etwas dämpfte: Erst am 10. März wird über die Zuteilungen aus dem Bundesprogramm „Soziale Stadt“ entschieden, in das Bretten aufgenommen werden möchte. „Wir unterstützen die Sanierungsziele. Wir wollen die Altstadt als Wohn- und Lebensraum zurückgewinnen“, gab Otto Mansdörfer (Grüne) seine Zustimmung zur Erweiterung des Gebietes, in das jetzt in Abstimmung mit dem Wirtschaftsministerium und dem Regierungspräsidium Bereiche der Weißhofer- und der Pforzheimer Straße integriert werden sollen. Auch die Herausnahme der Bundesstraße fand „vehemente Zustimmung“. Für den Umbau der Sporgasse, einem „wesentlichen Gestaltungsraum“ schlug Mansdörfer einen städtebaulichen Wettbewerb vor.

Unterstützung für die Wettbewerbsidee erhielt er von Prof. Alex Veit: „Das ist das Herzstück unserer Stadt“. Die einstimmige Zustimmung unterstrich auch Jürgen Fetzner (CDU): „Das Sanierungsziel wird mit der Urbanisierung des Sporgassenareals realisiert – das ist uns wichtig“. Und: „Die Erweiterung des Gebietes erhöht unsere Chancen für die Aufnahme in die „Soziale Stadt“. Oberbürgermeister Paul Metzger stellte – auch mit Blick auf die Georg-Wörner-Straße ausdrücklich klar: „Es gibt noch keine abschließenden Festlegungen in Sachen Verkehr. Das Sanierungsgebiet geht von einer Herausnahme der B 294 aus der Altstadt aus – was zu einer vergrößerten Fußgängerzone führen könnte. Aber noch ist nichts entschieden – das ist dann ausschließlich das Thema einer verkehrsplanerischen Beschlussfassung. Klar ist aber: Der Verkehr darf nicht einseitig verschoben werden“.

Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :

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