Zum Leserbrief „Was wäre geschehen, wenn . . .“ von Dr. Günter Koch vom 25. Oktober:
Es sollte nicht ungesagt bleiben, dass mit dem geschilderten Szenario das Thema völlig verfehlt ist. Die genannten Aufrufe an die Allgemeinheit beziehen sich nicht darauf, sich als Schläger zu betätigen, sondern man soll die Mitfahrenden oder Herumstehenden dazu animieren, Zivilcourage zu zeigen und versuchen, sie dazu zu bringen, sich gemeinsam gegen die Agressoren zu stellen, und zwar ohne gleichfalls gewalttätig zu werden. Es zeigt sich immer wieder, dass man sich durchaus Respekt verschaffen kann, und Gemeinsamkeit macht immer stark.
Ich finde es sehr schade, wenn durch derartige Lesermeinung auch nur ein einziger sonst hilfsbereiter Mensch davon abgehalten würde, sich gegen jegliche Gewalt zu stellen.
Ulrike Pollmann Gartenstraße 35a Dettenheim