Quote wieder besser, aber 1 388 Menschen ohne Arbeit

Günstiger Trend auf dem Arbeitsmarkt im Raum Bretten hält an
Mehr als 30 Prozent sind Langzeitarbeitslose
Bretten (BNN). Der günstige Trend auf dem Arbeitsmarkt hält an – auch im Raum Bretten. Das weisen die gestern vorgelegten jüngsten Monatsdaten der Bundesagentur für Arbeit aus. Die Arbeitslosenquote lag im September wieder auf 5,2 Prozent, dem gleichen Wert wie auch schon im Juni und im Juli. Lediglich im August hatte es einen kleinen Ausreißer nach oben gegeben. Wie sehr sich die Situation im laufe des zurückliegenden Jahres entwickelt hat, macht ein Blick auf die Quote vom September 2006 deutlich. Die lag damals im Raum Bretten noch bei 6,2 Prozent.
Die absolute Zahl der Arbeitslosen im Raum Bretten betrug im September 1 388 Personen, 16 weniger als im August. Der Rückgang innerhalb eines Jahres beläuft sich auf 231. Arbeitslos sind mehr Frauen (53,9 Prozent) als Männer (46,1 Prozent). Stattliche 30,7 Prozent werden in der Statistik in der Rubrik „Langzeitarbeitslose“ geführt. Vor allem Ältere sind betroffen. 25,1 Prozent gehören zur Kategorie „50 Jahre und älter“, 11,9 Prozent zu „55 Jahre und älter“. Recht groß ist die Fluktuation: Die Brettener Bundesagentur für Arbeit erhielt im September 358 neue Arbeitslos-Meldungen, strich aber im gleichen Zeitraum auch 370 Personen aus der Arbeitslosenkartei.
Rückläufig ist jedoch die Tendenz bei den offenen Stellen, die den insgesamt 2 246 Arbeitssuchenden im September (August: 2 368) zur auswahl standen. Sie ging um vier auf 326 zurück. Im Juli hatte das ehemalige Arbeitsamt noch 347 offene Stellen in seiner Kartei.

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6 Antworten zu Quote wieder besser, aber 1 388 Menschen ohne Arbeit

  1. zyw. sagt:

    Aber klar doch.
    Denn dort existiert eine kommunale Wirtschaftsförderung, die nicht nur Arbeitsplätze schafft, sondern auch sichert (Zitat Metzger bei der Überlassung des durch die städtische Kommunalbau GmbH neu errichteten Betriebsgebäudes an die Firma Gillardon zur Miete).

  2. a-v sagt:

    Ein Spitzenplatz – wie sonst meistens- wurde gründlich verfehlt.
    Mit der Stadtverwaltung Bretten ist das aber keinesfalls in irgendeinen Zusammenhang zu bringen.

  3. Nag. sagt:

    Also noch nicht einmal Mittelmaß.
    Liegt das etwa mit an der hoch gelobten Wirtschaftsförderung der Stadt Bretten, die im Raum Bretten ach so segensreich wirkt?

  4. dr sagt:

    Von elf Wirtschaftsräumen der Umgebung stehen beim Arbeitsmarkt (Arbeitslosenquote) sieben besser und drei schlechter da als der Raum Bretten (Platz 8).

  5. -rl- sagt:

    „1 388 Menschen ohne Arbeit“, aber zum Glück (noch) nicht beim Hartz IV. Obwohl diese Mitmenschen ebenfalls arbeitslos sind.

    Ironie des Schicksals: Je mehr beim Hartz IV landen, desto günstiger ist die Arbeitslosenquote.

    Wenn schon Politiker von heftigster Kritik für solche Zustände verschont bleiben, dann sollen sich wenigstens die „Nichtkritiker“ für die Politiker schämen.

  6. Polak sagt:

    kein problem, die 1388 finden demnächst im Rüdtwald Arbeit, im Logistikzentrum, oder beim Frösche sammeln ??

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