Zu 7 969 Verkehrsunfällen wurde die Polizei des Landkreises im vergangenen Jahr gerufen. Das entspricht einem Prozent weniger als im Vorjahr, liegt aber noch deutlich über dem Wert von 2004 (7 629).
Bei 1 435 Unfällen kamen dabei insgesamt 1 978 Personen zu Schaden, elf mehr als im Vorjahr. 19 der Verunglückten kamen ums Leben, 383 erlitten schwere Verletzungen. Die Zahl der schwer Verletzten stieg mit 8,8 Prozent gegenüber 2005 deutlich an. Die Zahl der verunglückten Fußgänger erhöhte sich um zehn auf 126, während die Zahl der verunglückten Radfahrer um zwölf auf 326 abnahm. 2006 wurden auch weniger Kinder verletzt, 62 verglichen mit noch 80 im Jahr 2005.
Die Hauptunfallursachen Alkohol am Steuer, Geschwindigkeit und Vorfahrtsmissachtung sind in den letzten beiden Jahren rückläufig. 800 Unfälle ereigneten sich durch Fehler beim Einfahren und falscher Beurteilung der Vorfahrtslage, 516 Mal war überhöhte Geschwindigkeit die Ursache und 270 Unfälle passierten unter Alkoholeinfluss.
Zu den besonders belasteten Unfallbrennpunkten zählen die Kuppe bei der Landstraße 623 bei Karlsbad mit neun Unfällen und acht Verletzten, die Bundesstraße 3 bei Ettlingen mit acht Unfällen und acht Verletzten, die Autobahnausfahrt Karlsruhe-Süd mit sieben Unfällen und neun Verletzten und der Alexanderplatz in Bretten mit fünf Unfällen und vier Verletzten. eki
Unvermeidlich aber vorgeschrieben