Aufgeschnappt

Gezückt hat er schon die gelbe Karte, noch hält er sich mit der roten zurück. Oberbürgermeister Paul Metzger macht aber deutlich, dass er nicht mehr gewillt ist, falsche Behauptungen zum Rüdtwald hinzunehmen und gegebenenfalls mit rechtlichen Schritten dagegen vorzugehen. Er habe es satt, so das Stadtoberhaupt, ständig mit falschen Behauptungen konfrontiert zu werden. „Wir tun das, was in sechs verschiedenen Verfahren zum Abschluss gebracht wurde“, weist Metzger auf die vorliegenden Beschlüsse zum Gewerbegebiet hin. Das Bestreben der Stadt sei nicht die Zerstörung der Natur. Man agiere so, dass man Natur schone und den Menschen Arbeit sichere: „Die Mehrzahl der Bürger hat das auch begriffen“.

Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :

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20 Antworten zu Aufgeschnappt

  1. Dam. sagt:

    Zu meinem Kommentar am 10. Dezember 2008

    Bedauernswerterweise bestehen zwischen seiner eigenen Wahrnehmung und der Wirklichkeit unüberbrückbare Abweichungen.

  2. f-h sagt:

    Warum eigentlich?

  3. b/m sagt:

    Bis heute hielten sich mit der roten Karte Gemeinderat sowie Bürgerschaft auffallend zurück.

  4. Dam. sagt:

    Zwischen eigener Perzeption und fremder Realität herrscht bei vielen Menschen eine Disproportion vor, welche sich in einem abirrenden Mißverhältnis befindet, indem die Interdependenz von zwei vergleichenden Tatsachenbehauptungen völlig durcheinander gebracht wird.

  5. Ev-/-Pad. sagt:

    In Sachen Rüdtwald ist bei mir bereits sehr frühzeitig der Groschen gefallen.

    Und das bedurfte nicht einer einzigen Aussage des Naturfreundes Metzger!

  6. Qua. sagt:

    „Die Mehrzahl der Bürger hat das auch begriffen.“

    Eine kühne Behauptung, die allem Anschein nach nur dann zutreffen kann, wenn sich die Mehrzahl der begreifenden Bürger auf der Höhe seines geistigen Niveaus befinden.

  7. wern.-by. sagt:

    Seine Sprüche: DUMMENFANG!

  8. mm sagt:

    und was war das wieder, „große Gosch und nix dahinter“!!

  9. v-K sagt:

    Bisher hat sich keine Stadt damit gerühmt, den Menschen in der freien Wirtschaft Arbeit zu sichern. Nur der Stadt Bretten ist die Sicherung von Arbeit für die Menschen bisher gelungen.

    „Die Mehrzahl der Bürger hat das auch begriffen.“

    Die 180 Mitarbeiter bei der Firma Federal Mogul in Bretten werden sich bei Herrn Oberbürgermeister Paul Metzger am 30.06.2007 für seinen obigen Lesebeitrag sicherlich bedanken.

  10. J-N sagt:

    Die Sicherung von Arbeit für die Menschen – siehe oben – hat bei Federal Mogul nicht geklappt. Und trotzdem steht der Satz im kostenlosen Brettener Blatt als Sprüchemacherei. Denn mehr sagt er nicht aus.

  11. f-h sagt:

    Ein Wadenbeißer ist ein Dackel!

  12. a-v sagt:

    Herr Paul Metzger als (laut-)starker Redner kann sich ständig an den folgenden Spruch erinnern: Hunde, die bellen, beißen nicht.

  13. N. /P. sagt:

    Die Menschen, die 6000 Unterschriften leisteten, werden gegenüber den Brettenern Kommunalpolitikern, allen voran Herrn Metzger, schon seit geraumer Zeit die rote Karte gezogen haben.
    Mit ihren unkritischen Mehrheitsbeschlüssen zur teilweisen Rüdtwald-Abholzung haben sich die Volksverteter locker gegen die 6000 Unterzeichner durchgesetzt.
    Für diese Heldentat wäre die rote Karte geradezu schmeichelhaft.

  14. Rd sagt:

    „Man agiere so, dass man Natur schone …“

    Wenn ich Natur schone, dann verschone ich sie. Sogar von einer teilweisen Abholzung muß so der Rüdtwald verschont bleiben.

    Die Erklärung der Stadt Bretten , „man agiere so, dass man Natur schone“ kann nur bedeuten, dass der Rüdtwald keine Natur ist. Dann braucht er nicht geschont zu werden. Andernfalls ist er als Natur zu schonen. Ich kann mich aber auch irren, weil ich das Wort „agiere“ nicht kenne.

  15. Rd sagt:

    Sehr einverstanden bin ich damit, daß die Stadt Bretten ihren Mitarbeitern Arbeit sichert. Und das ist schon eine ganze Menge. Alle anderen Behauptungen sind nichts anderes als unschöne Reklame für eine nicht gerade florierende Wirtschaftsförderung. Diese ist dazu noch Chefsache. Und fast jedermann weiß, wer der Chef ist. Das genügt doch vollends.

  16. K-DV sagt:

    Die Stadt Bretten wird mir den Beweis schuldig bleiben, den Menschen in der freien Wirtschaft Arbeit zu sichern. Bestenfalls kann es sich nur um städtische Aufträge an die freie Wirtschaft in Bretten handeln. Und diese Aufträge sind mangels Masse (Geld) nicht gerade umfangreich. Damit kann kein einziger Brettener Betrieb überleben. Also nichts als heiße Luft.

  17. E/A sagt:

    „Man agiere so, dass man … den Menschen Arbeit sichere: Die Mehrzahl der Bürger hat das auch begriffen.“
    Federal Mogul grüßt vorab zu den Feiertagen und endgültig zum 30.06.2007. Es zeigt sich, daß Brettener Unternehmen zwar entlassen, die Stadt jedoch den Menschen Arbeit sichert. Zu schön, um wahr zu sein. Ich jedenfalls als Bürger habe das nicht begriffen. Ich gehöre dann wohl zu den dummen Bürgern, die ohnehin nichts verstehen wollen.

  18. -rl- sagt:

    Zu 2
    …und immer zuerst den Ball treffen, sprich – die Fakten nennen.

  19. mm sagt:

    Gelbe und rote Karten vergibt ein Schiedsricher. In dieser Rolle sieht sich also OB Metzger. Abgesehen davon, dass einem Oberbürgermeister, der lediglich Chef der Verwaltung ist, diese Rolle nicht zusteht, kann man zur, von Herrn Metzger offensichtlich begehrten Position des Schiedsrichters über seine Bürger, im Internet folgendes finden, Zitate :

    1. "Karten" bieten dem Schiedsrichter die Möglichkeit seine Autorität zu wahren, ein Spiel zu beruhigen und die Spieler vor Verletzungen zu schützen. Auch Karten sind teilweise eine Ermessenentscheidung des Schiedrichters – was insofern zu Problemen führen kann, da zweifelhafte Entscheidungen des Schiedrichters den Spielverlauf erheblich verzerren können.
    2. Die Auslegungen der Schiedrichter zu ‚kartenwürdigen‘ Vergehen sind durchaus unterschiedlich …
    3. Schwierig ist es, da Schiedsrichter recht unterschiedliche Auslegungen bezüglich ihrer ‚Kartenvergabe‘ haben können und manche Schiedsrichter mehr Wert auf Ihre Autorität legen (Kritisieren …) als auf die Gesundheit der Spieler. Für Schiedsrichter besteht das Problem, dass eine ‚Flut von Karten‘ (auch wenn berechtigt) im Allgemeinen ihrer Spielführung angelastet wird …

    Die rote Karte übrigens, "ahndet besonders schwere Vergehen, wie sehr schwere Fouls (z.B. Angriff von hinten),…."
    Ich glaube nicht, dass die Oposition in Bretten sich durch diese Herangehensweise auszeichnet, wir vom BAK  jedenfalls bevorzugen die  Attacke "von vorne" !

     

     

  20. Kagal sagt:

    Dieser Bericht lässt Fragen offen , die OB Metzger nicht beantworten will oder kann ohne das Gesicht zu verlieren! Wer hat denn „Falsches““ zum Rüdtwald behauptet? Was wurde „Falsches“ behauptet? Die Aussage von OB Metzger „Das Bestreben der Stadt sei nicht die Zerstörung der Natur“ ist schlichtweg gelogen! Siehe Bak-Pressespiegel 6. Juni 2005 Bretten in Schwarzbuch Flächenverbrauch aufgenommen !
    Wer in seiner Amtszeit mehr als 160 Hektar Ackerfläche versiegelt hat und dazu noch 22 ha Wald ohne Not roden will , kann nicht behaupten, dass er die Natur schone!
    Woher will er denn wissen, dass die Mehrzahl der Bürger dass begriffen hat? Wer die Unterschriften von 6000 Bürgern ignoriert, der hat die Rote Karte verdient und muss endlich von Platz verwiesen werden!
    Außer OB Metzger weiß heute jeder, dass durch Flächenausweisung keine Arbeitsplätze mehr gesichert, geschweige denn neu geschaffen werden können.

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