Bretten (ba). Um 10.07 Uhr am gestrigen Vormittag rollte das erste Auto über den neuen Kreisverkehr zwischen Jugendmusikschule und alter Post im Brettener Westen. Eine offizielle Freigabe gab es nicht (ein Einweihungsfest ist für den 28. Juli geplant). Sperrschilder wurden zur Seite geräumt, und vom Bahnhof her kommenden rollte ein Personenwagen auf den frischen Asphalt und fuhr in Richtung Pforzheimer Straße. Eher vorsichtig tasteten sich die Autofahrer in die neue Kreuzung hinein, Lastwagenchauffeure steuerten ihre Gespanne behutsam durch die Kurven – und alles klappte weitgehend reibungslos, wie Oberbürgermeister Paul Metzger mit Genugtuung feststellte, nachdem er die letzten Arbeiten überwacht hatte.
Denn so ganz fertig geworden waren die Arbeiten für die neue Verkehrsführung gestern vormittag dann doch noch nicht. Die Schilderfabrik hatte noch nicht alle neuen Wegweiser geliefert, sie sollen heute kommen. Und bei den Markierungsarbeiten war ein Fehler aufgetreten, der mittels Fräse schnell beseitigt werden musste.
Auch die Fläche im Inneren des eingeschnürten Ovals präsentierte sich gestern noch nicht so glatt, wie es sich der OB gewünscht hatte. Hier soll in den nächsten Wochen planiert und Rasen eingesät werden. In der Längsachse wird der steinerne Wall aufgeschichtet, aus dem die Wasserfontänen sprudeln werden.
Zug und Zug: Zuerst die Freigabe des Kreisverkehrs mit Aufhebung der Umleitungen, danach die Sperrung des Straßenzugs Sporgasse/Engelsberg für den Aufbau des Peter-und-Paul-Fests. So jedenfalls hatte es die Stadtverwaltung angekündigt. Kein Wunder, dass so mancher Autofahrer verärgert reagierte, weil gestern Früh Absperrschranken die noch geltende Umleitungsstrecke unpassierbar machten. Ein Fehler vom Amt, erklärte der OB die Panne.
Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :
- Arbeitslosenquote rutscht auf 5,2 Prozent - 2007
- Leserbrief : Glaubwürdigkeit wird enorm strapaziert - 2007
- Mühlacker bestreitet Vorwürfe - 2007
