OB-Kritik an Alexanderplatz-Endarbeiten

Mit völligem Unverständnis hat OB Metzger zur Kenntnis genommen, dass die für 13. Und 14. Mai angekündigten und zugesagten Einbauarbeiten für Induktionsschleifen am so neuralgischen Verkehrsknotenpunkt Alexanderplatz nicht durchgeführt wurden. Dem Vernehmen nach gab es Koordinationsprobleme zwischen der ausführenden Firma, dem Regierungspräsidium und Siemens-Signaltechnik.
Der Verkehrsfluss zum Alexanderplatz ist erst dann optimiert, wenn die Ampelschaltungen verkehrsaufkommenabhängig funktionieren. Und genau dies habe man — aus welchen Gründen auch immer — am vergangenen Wochenende versäumt. ,,Die Autofahrer schütteln nach den monatelangen Behinderungen zurecht auch verärgert den Kopf, wenn bei zeitgeschalteter Ampel die Kreuzung über längere Zeit einfach leer bleibt und der Verkehr sich auf den zuführenden Straßenasten immer noch zurückstaut,“ macht Oberbürgermeister Paul Metzger seinem Ärger Luft. Am Diedelsheimer Dreieck, wo nach mehrmaliger Aufforderung der Stadt die Schleifen schließlich wieder eingelegt wurden, hat die positive Wirkung der bedarfsorientierten Technik die Rückstaus auf der B 35 und der B 293 inzwischen deutlich reduziert.

Der neue Termin für die Fräsarbeiten zum Einlegen der Induktionsschleifen am Alexanderplatz wurde nun auf Freitag und Samstag, dem 19. und 20. Mai 2006 festgelegt.
,,Die dann nochmaligen Behinderungen nehme ich gerne in Kauf, wenn durch den dann abgeschlossenen Zwischenausbau des Alexanderplatzes in den nächsten Jahren der Verkehr wieder flüssiger gehalten werden kann“, so Paul Metzger, der gleichzeitig auf den nach den Prognosen für 2010 notwendigen Endausbau mit Unterführung der B 35/B 293 einschließlich 4-streifigen Ausbau bis mindestens zum Diedelsheimer Dreieck hinweist:
,,Bei prognostizierten bis zu 50.000 Kraftfahrzeugen in 24 Stunden müssen die Planungen und damit der Alexanderplatz umgehend in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans aufgenommen werden.“

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