Man steht sich im Dorf selbst im Weg

Bretten. (gm) Nicht in die Sprantaler Diskussion einmischen will sich Oberbürgermeister Paul Metzger, allerdings stellt er klar: „Die Selbstfindung im 350-Einwohner-Stadtteil Sprantal ist zwingende Voraussetzung, um überhaupt Maßnahmen zur Verbesserung hilfreich zu begleiten. Solange man sich im Dorf selbst im Weg steht, werden wir als Stadt sicher die Ansprüche und Bedürfnisse der Bewohner im Rahmen unserer Fürsorgepflicht erfüllen, aber grundsätzliche Veränderungen müssen im Dorf gemeinsam gewollt und getragen werden“. Metzger ist skeptisch, was die Bewilligung der beantragten EU-Zuschüsse für ein Freilichtmuseum angeht: „Es sieht nicht danach aus – und man hat Recht. Bewilligen kann man das nur, wenn vor Ort Einigkeit besteht, dass man ein Museum will“. Der OB appelliert an die Grundstückseigentümer, ihre denkmalgeschützten Gebäude zu erhalten „und nicht so lange zu warten, bis der Abbruch unumgänglich ist“. Und er appelliert an den Ort, „zu einer eigenen Identität zu finden: „Wenn es nicht über das Freilichtmuseum geht, muss man neue Ideen entwickeln. Das kann nicht falsch sein, wenn man sie im Dorf gemeinsam miteinander entwickelt. Aber das kann nicht nur ein Teil machen und der andere wieder dagegen.

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