Konzeption des Wohlfühlens

Naturpark Stromberg-Heuchelberg feiert 25-jähriges Bestehen – Felchle: „Landschaftspflege sehr wichtig“

MÜHLACKER. „Die Lebensqualität der Besucher und der Bewohner des Naturparks konnte durch unseren Verein gesteigert werden“, erklärte gestern der Vorsitzende des Naturparks Stromberg-Heuchelberg, Maulbronns Bürgermeister Andreas Felchle, bei der Feier zum 25-jährigen Jubiläum. Zu diesem runden Geburtstag war viel Prominenz ins evangelische Gemeindehaus nach Lienzingen gekommen, wie beispielsweise Regierungspräsidentin Gerlinde Hämmerle, Landrat Karl Röckinger und der erste Landesbeamte des Enzkreises, Wolfgang Herz.

Die intakte Natur finden
„Immerhin ist Lienzingen ein Eingangstor zum Naturpark, auch wenn andere Teile Mühlackers nicht dazu gehören“, betonte Mühlackers Oberbürgermeister Arno Schütterle. „Ruhe und Erholung finden die Menschen hier in einer intakten Natur beim Wandern oder Radfahren und dies unweit von Karlsruhe, Heilbronn oder Stuttgart“, freute sich die Staatssekretärin im Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum Baden-Württemberg, Friedlinde Gurr-Hirsch. „Wein, Wald und Wohlfühlen“ ist das neue Leitmotiv des Naturparks. „Es bringt den Spagat zwischen Landschaftsschutz und Erholung genau auf den Punkt“, erklärte Felchle.
In diesem Jahr sollen die in Aussicht stehenden Fördermittel in Höhe von 177 000 Euro jeweils zu einem Drittel in Maßnahmen der Landschaftspflege, in den Bau und die Unterhaltung von Erholungseinrichtungen sowie in die Öffentlichkeitsarbeit fließen. Konkrete Vorhaben sind unter anderem die Errichtung eines Weinlehrpfades am Derdinger Horn sowie ein neues Wanderwegnetz auf der Gemarkung Ruit.
„Wir wollen versuchen, mehr eigene Projekte auf die Beine zu stellen“, meinte Felchle. So sei zum Beispiel die Einrichtung des Ötisheimer Barfußpfades im vergangenen Jahr eine sehr schöne Maßnahme gewesen. Ein Anliegen des Vereins ist die schon seit Jahren geplante Ansiedlung eines Naturparkzentrums in der Maulbronner Klostermühle. „Die Gelder sind nun zwar da, doch wir müssen trotzdem wieder warten“, sagte Felchle. Denn im Zusammenhang mit der Einführung des achtjährigen Gymnasiums prüfe die evangelische Landeskirche derzeit die Nutzung der Räume für eine Erweiterung der Klosterschule.

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