Region will den Flächenfraß stoppen

STUTTGART (StZ). Der Verband Region Stuttgart will verstärkt dem Flächenverbrauch entgegenwirken. Dies hat der Regionaldirektor Bernd Steinacher gegenüber der Stuttgarter Zeitung angekündigt. Er wolle eine breite Diskussion mit den Städten und Gemeinden anstoßen, wie der Bedarf an neuen Wohn- und Gewerbegebieten mit dem Schutz der Natur besser in Einklang gebracht werden könne. Der Verband hat sich zum Ziel gesetzt, die weitere Entwicklung an den Hauptverkehrsachsen zu konzentrieren. Zugleich sollen Brachflächen und leer stehende Gewerbeimmobilien reaktiviert werden.

Hintergrund der Initiative ist, dass in und rund um Stuttgart täglich 1,5 Hektar Boden neu bebaut werden. In den vergangenen 35 Jahren hat sich die Siedlungsfläche fast verdoppelt, während im gleichen Zeitraum die Zahl der Einwohner nur um 24 Prozent auf 2,6 Millionen gestiegen ist. Vor allen Dingen im Wohnungsbau gibt es in der Region nach wie vor einen erheblichen Nachholbedarf. In vielen Orten entstehen zurzeit neue Siedlungen mit Reihenhäusern und Eigentumswohnungen, für die es eine rege Nachfrage gebe, sagt der Verband baden-württembergischer Wohnungsbauunternehmen.

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