Weiterer Ausbau der B 294 erforderlich

Zentrale Wasserversorgung für den Raum Breiten ratsam
Bretten. Der Arbeitskreis „Wirtschaft, Wasser und Verkehr“ der SPD-Fraktion des baden-württembergischen Landtages tagte, wie schon kurz berichtet, dieser Tage in Bretten. Außer neun Landtagsabgeordneten unter Führung von MdL Wäldele, Karlsruhe, wohnten den Beratungen bei Landrat Groß, Karlsruhe, Bürgermeister Oest, Bretten, und einige Bürgermeister der umliegenden Ortschaften. Gegenstand der Erörterungen waren Verkehrsprobleme und Fragen der Wasserversorgung und der Abwasserbeseitigung im Raum Bretten. Neuralgische Punkte des Straßenverkehrs wurden dabei an Ort und Stelle besichtigt.

Der Landrat und der Brettener Bürgermeister umrissen die Hauptgefahrenstellen im Raum Bretten, vor allem die Ortsausfahrt in Richtung Karlsruhe-Bruchsal und die Suttenteich-Kurve zwischen Bretten und Flehingen im Zuge der B 293. Als dringend notwendig wurde ferner der Ausbau der B 294 Bretten— Pforzheim bezeichnet, da die bisher vorgenommenen Verbesserungen (Ausbau einiger besonders gefährlicher Kurven und verschiedene beschränkte Verbreiterungen) völlig unzureichend seien. Für die B 35, die im Raum Bretten besonders stark von Lastzügen des Fernverkehrs frequentiert ist, weil diese die starke Steigung der Autobahn bei Pforzheim meiden, wurde eine dritte Fahrbahn oder noch besser eine zweite neue Straße für notwendig erachtet. Die Kreuzung der drei Bundesstraßen 35, 293 und 294 in Bretten sollte außerhalb des Stadtgebiets Bretten erfolgen. Bürgermeister Hochwald, Knittlingen, setzte sich für einen kreuzungsfreien Anschluß der Stadt Knittlingen an die B 35 ein.

Weiter wurde das Problem der Wasserversorgung diskutiert. Man war sich darüber einig, daß dazu eine zentrale Versorgung für den gesamten Raum Bretten ratsam sei. Ebenso sollte die Frage der Abwasserbeseitigung durch den Bau von einer oder zwei zentralen Kläranlagen im Raum Maulbronn— Bretten— Bruchsal gelöst werden. Der Landrat setzte sich auch für eine Lösung des Problems der Ablagerung des industriellen Giftschlamms ein und vertrat die Ansicht, daß auch hierzu die einzelne Gemeinde nicht in der Lage sei. Schließlich wünschte er eine bessere personelle Besetzung der Landespolizei und die Anlage von Wald-Parkplätzen.

Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :

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