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Winfried Kretschmann, Fraktionschef der Grünen im Landtag von Baden-Württemberg, über den auch mit Politikern besetzten Verwaltungsrat der LBBW (Landesbank Baden-Württemberg) :
Es ist allemal schöner, sich an zahlreichen Spaziergängen, Firmenbesichtigungen sowie Baumpflanzaktionen, Vorstellungen mit CDU-Landtagskandidaten, Vorträgen und Dorffesten mit der (Wahl-)Bevölkerung zu beteiligen, um sich damit zumindest öfter in der Tageszeitung per Foto in Erinnerung zu bringen.
Aufgabenbezogener, weil sachbezogener als Freizeitaktivitäten wäre es, die Wahlkreisbevölkerung beispielsweise umfassend über die politischen Praktiken der LBBW-Finanzkrise und/oder der Rückverstaatlichung des Energieversorgers EnBW durch den ehemaligen Ministerpräsidenten und Parteifreund Mappus (CDU) zu informieren und aufzuklären. In dem Zusammenhang möchte ich über den Polizeieinsatz Stuttgart 21 gar keine Zeile verlieren!
Nun haben die Leser/-innen ein Ergebnis:
Das Stuttgarter Landgericht – Wirtschaftsstrafkammer – hat das Verfahren gegen Vorstände der Landesbank Baden-Württemberg Stuttgart (LBBW) sowie gegen zwei Wirtschaftsprüfer gegen Zahlungen von Geldbußen mit seinem Vorschlag und in Absprache zwischen Staatsanwaltschaft und Verteidigern eingestellt.
Die Ex-Vorstände sollen die Lage im Konzernlagebericht 2008 sowie Risiken aus Zweckgesellschaften in den Bilanzen 2005 und 2006 geschönt haben.
Die LBBW musste in der Finanzkrise mit Milliarden Euro von den Eigentümern, dem Land Baden-Württemberg, der Stadt Stuttgart und den Sparkassen im Südwesten gestützt werden.
Und hat denn aktuell der Landtagsabgeordnete Joachim Kößler (CDU) im Wahlkreis Bretten dazu eine (fachliche) Meinung?
Was soll Kößler (CDU) denn berichten?
Von Bundesbankdirektor und dem Mitglied im Finanzausschuss Joachim Kößler (MdL), Wahlkreis Bretten, wäre eine fachbezogener Beitrag für Leserinnen und Leser der Brettener Nachrichten sehr hilfreich! 🙂
Fragwürdige Schutzbehauptung!
Und Herr Schmiedel (SPD) der selbst Mitglied im LBBW-Verwaltungsrat ist meint:
„Die bisherige Begründung, die LBBW habe bereits 2006 erkennen müssen, dass eine Finanzkrise drohe, sei unzureichend. Mit diesem Argument könne man alle deutschen Bankvorstände und Aufsichtsräte „ins Kittchen bringen“.
Auszug aus SWR.de
Verstehe ich nicht ganz. Hat da jemand Angst davor?