Brettens Oberbürgermeister kämpft gegen Stadionumbau

Brettens Oberbürgermeister Paul Metzger hält den Umbau des alten Wildparkstadions für falsch. Seine Kritik: Die Investition von 58 Millionen Euro mitten in einem Naturschutzgebiet sei eine Verschleuderung von Steuergeldern. Paul Metzger will gegen den Umbau des alten Wildparkstadions kämpfen und hat mit dem Austritt seiner Stadt aus der Technologieregion Karlsruhe gedroht.
Der Stadionumbau sei nicht allein Sache der Stadt Karlsruhe sondern eine Zukunftsfrage für die ganze Region. Er habe deshalb den Landesrechnungshof und die Landesregierung über seine Bedenken informiert. Paul Metzger hält die ungeklärte Verkehrs- und Parksituation mitten in einem Naturschutzgebiet für problematisch und für nicht zeitgemäß. Der jetzt geplante Umbau sei – vor allem auch im Vergleich zu den Stuttgarter Stadionplänen – provinziell und kein Schritt in die Zukunft einer Metropolregion Karlsruhe in Europa. Dafür sei das Stadion mit geplanten 35 000 Zuschauern zu klein und in dieser Form nicht für Länderspiele geeignet. Nach Metzgers Angaben gebe es für einen Neubau an der A 5 oder der A 8 dagegen Sponsoren, die Stadt und Land und damit dem Steuerzahler viel Geld sparen würden. Namen nannte er allerdings nicht.

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16 Antworten zu Brettens Oberbürgermeister kämpft gegen Stadionumbau

  1. Theob. Sch. sagt:

    Selbsterkenntnis kann sogar für ihn ein Weg zur Besserung werden.

  2. Qua. sagt:

    Am Ende hat sich bei ihm Frustration eingestellt.

  3. i-L sagt:

    Leider hat Metzger nur einen kurzen Kampf gekämpft.

    Mit welcher Berechtigung eigentlich?

  4. ak sagt:

    29. November 2006 Heilbronner Stimme

    Metzger heizt Tourismusstreit an

  5. wf sagt:

    Zum angedrohten Austritt von Metzger aus der Technologieregion Karlsruhe – s. auch 9. Kommentar O-ST

    Kraichgau-Stromberg-Tourismusverband
    „Er drohte mit Rücktritt, beschwor düstere Szenarien – die nun wohl Schreckgespenster bleiben“
    BNN 10. Januar 2007

  6. Quercus sagt:

    „Paul Metzger hält die ungeklärte Verkehrs- und Parksituation mitten in einem Naturschutzgebiet für problematisch und für nicht zeitgemäß.“ Hier gilt: Wer im Glashaus sitzt, der sollte nicht mit Steinen werfen! War es nicht Metzger, der das vorgesehene FFH-Naturschutzgebiet „Rechberg“ zu einem erheblichen Teil hat zusammenstreichen lassen – entgegen den Forderungen der Fachbehörden und den Richtlinien der Europäischen Union? Seine „schwarzen Parteifreunde“ im Gemeinderat und in Stuttgart haben ihn dabei noch tatkräftig unterstützt. Nicht einmal vor Naturparkwald (Rüdtwald ) haben Metzger und seine Schergen halt gemacht. Jetzt wirft er den Karlsruhern eine geplante Missetat vor, die er schon längst und ungestraft gleich in doppelter Ausführung begangen hat.

  7. S. sagt:

    Zum 4. Kommentar: Wenn nicht gerade der 11.11. gewesen wäre…

    Hat das etwa mit der Nachwirkung von Restalkohol zu tun???

  8. OS-T sagt:

    „Paul Metzger will gegen den Umbau des alten Wildparkstadions kämpfen und hat mit dem Austritt seiner Stadt aus der Technologieregion Karlsruhe gedroht.“

    Ich setze einfach mal voraus, dass er dafür bereits die mehrheitliche Zustimmung (seines) Gemeinderats eingeholt hat.

  9. l-rd sagt:

    „Der Stadionumbau sei nicht allein Sache der Stadt Karlsruhe sondern eine Zukunftsfrage für die ganze Region.“

    Es sprach wohl der designierte Landtagsabgeordnete Metzger.

  10. - zy - sagt:

    METZGER: EIN MARKANTER UND PROFILIERTER VERSCHWENDER VON STEUERGELDERN!

  11. -fc- sagt:

    „…eine Verschleuderung von Steuergeldern.“

    Das ist absolut richtig.
    Aber, wer im Glashaus sitzt . . .

  12. Proll sagt:

    Die narzisstische Persönlichkeitsstörung zeichnet sich aus durch mangelndes Selbstbewusstsein und Ablehnung der eigenen Person nach innen, wechselnd mit übertriebenem und sehr ausgeprägtem Selbstbewusstsein nach außen. Daher sind diese Personen immer auf der Suche nach Bewunderung und Anerkennung, wobei sie anderen Menschen wenig echte Aufmerksamkeit schenken. Sie haben ein übertriebenes Gefühl von Wichtigkeit, meinen eine Sonderstellung einzunehmen und auch zu verdienen. Sie zeigen ausbeutendes Verhalten und einen Mangel an Empathie. Es können wahnhafte Störungen mit Größenideen auftreten. Zudem zeigen Betroffene eine auffällige Empfindlichkeit gegenüber Kritik, die sie nicht selten global verstehen, was in ihnen Gefühle der Wut, Scham oder Demütigung hervorruft.

  13. -rl- sagt:

    „Er habe deshalb den Landesrechnungshof und die Landesregierung über seine Bedenken informiert.“

    Über die Schulden der Stadt Bretten und dazugehörigen Sateliten auch?
    Übrigens mit den Schulden der Stadt hätte man locker zwei Stadien im Naturschutzgebiet Rüdtwald bauen können.

    Wenn nicht gerade der 11.11. gewesen wäre . . .

  14. H.U. sagt:

    Man könnte geneigt sein zu rufen: „ich versteh‘ die Welt nicht mehr!“ Nein, ich verstehe sie immer besser. Es geht dem OB nur darum in der Presse zu sein, auf sich aufmerksam zu machen.

  15. Polak sagt:

    wie war das mit dem „Blender“ und „größten Populisten aller Zeiten“ ?? Jetzt dürften noch ein paar weitere Nettigkeiten seiner Kollegen dazu kommen ?!

  16. mm sagt:

    Wie lächerlich! Der größte Umweltzerstörer der Region, der allein 20ha ökologisch hochwertigen Wald für eine Lagerhalle vernichten läßt, für einen Flächenverbrauch von 200ha in seiner bisherigen Amtszeit verantwortlich ist, schwingt sich zum Warner und Beschützer von Naturschutzgebieten auf. Was für eine Dreistigkeit, ich hoffe die Kollegen aus Karlsruhe werden ihm alsbald den Spiegel vorhalten !!

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